Neues aus unseren Ateliers 2025 | Gegenwartskunst aus Dresden und Umgebung

Für neun Wochen, und damit immerhin einen dreiviertel Sommer lang, ermöglicht ein Besuch der Villa Eschebach Einblicke in Gegenwartskunst made in Dresden und Umgebung. 45 Bildende Künstler:innen, allesamt Mitglieder des Künstlerbund Dresden, zeigen dort Arbeiten, die in den vergangenen drei Jahren entstanden ist.

Alle Kunst war mal gegenwärtig. Aber wie sieht die lokale Gegenwartskunst aus? Bereits zum sechsten Mal hat sich die AG Ausstellungen des Künstlerbund Dresden der Herausforderung gestellt, diese Frage für die Präsentation in der Villa Eschebach zu beantworten.  Aus 45 Arbeiten formt sie nun wieder ein Kaleidoskop des gegenwärtigen Kunstschaffens in Dresden und Umgebung, das in diesem Jahr erstmals um das Medium Film erweitert ist.

Unbebremst die aktuelle Kunst konsumieren

Mit ihrem Trickfilm „Stop Kaufen“ regt Luise Fiedler, Jahrgang 1985, als Jüngste der Ausstellenden, zu gesellschaftlicher Reflexion, zum Nachdenken und Überdenken, auch unseres Konsumverhaltens an. Wer aber ungebremst die aktuellste Kunst konsumieren oder dort sogar einzelne Arbeiten kaufen will, ist in der gründerzeitlichen Villa am Albertplatz genau richtig. Von der Linie auf Papier über dichte Malerei bis hin zu Objekten aus Muschelschalen oder Collagen mit Wachteleiern, reicht das breite Material- und Medienspektrum der diesjährigen Mitgliederausstellung des Künstlerbund Dresden.

Sie ist die sechste Auflage der im Zwei-Jahres-Takt stattfindenden und in Kooperation mit der Volksbank Dresden-Bautzen eG gezeigten Schau.

Eine erste Überblicksaustellung fand bereits 2015, im Rahmen des 25jährigen Jubliäums des Künstlerbund Dresden e.V. statt. Das Echo der kunstsinniger Dresdner und der beteiligten Künstler:innen war so groß, dass innerhalb der Ausstellungsreihe „Kunst in der Villa Eschebach“ eine wiederkehrende Reihe etabliert wurde.

Dies sind die Namen der für 2025 jurierten Ausstellenden: 

Matthias Bausch | Willi Boos | Gudrun Brückel | Carsten Bürger | Alexander Clauß | Christa Donner | Heinz Ferbert | Luise Fiedler | Carsten Gille | Sebastian Glockmann | Else Gold | Monika Grobel | Catrin Große | Winfried Hänel | Susanne Hampe | Sabine Heinrich | Roland Hensel | Frank Herrmann | Heike Herzog | Marion Kahnemann | Anke Kiermeier | Michael Klose | Cornelia Konheiser | Ulrike Kunze | Jens Küster | Michael Lange | Hanif Lehmann | Jeanette Mörz | Mirjam Moritz | Yuka Origasa | Sylvia Pásztor | Katrina L. Pennington | Christian Rätsch | Anita Rempe | Petra Schade | Juliane Schmidt | André Schulze | Hartmut Trache | Anita Voigt | Frank Voigt | Michael Wagner | Tina Warmuth | René Weigel | Christoph Wischniowski | Franz Zadniček

Die Ausstellung ist zu den Geschäftszeiten der Volksbank Dresden-Bautzen eG geöffnet.

 

Neues aus unseren Ateliers

Aktuelle Positionen
von 45 Mitgliedern des
Künstlerbund Dresden e.V.

Vernissage ist am 8. Juli,  19 Uhr:

Begrüßung: Thomas Müller (Vorstandssprecher Volksbank Dresden-Bautzen eG) und Christian Rätsch (Vorsitzender und Sprecher Künstlerbund Dresden e.V.)
Musik:

Laudatio:   Christin Pietzko, Kunstwissenschaftlerin

Wo: Villa Eschebach, Volksbank Dresden-Bautzen eG, Georgenstr. 6, 01097 Dresden

Wann:  8. Juli  2023 – 9. September 2025

Öffnungszeiten:  s. Geschäftszeiten Villa Eschebach

WILLKOMMEN! Neue Besen – Alte Hasen | 02/2025

Noch im Frühjahr präsentieren sich drei unserer Neu-Zugänge mit einem aus unterschiedlichsten Gründen gewählten Bestandsmitglied und laden alle ein, selbst zu entdecken, was das Tandem für die Zeit der Ausstellung zusammenhält. Seid herzlich eingeladen zur Begrüßung am Donnerstag, den 22. Mai 2025!

Anna Henke, die in Braunschweig Bildende Kunst studiert und in Dresden inzwischen auch ein kunsttherapeutisches Studium absolviert hat, möchte in ihrer Kunst Räume für Prozesse schaffen. Leben, so betrachtet sie es, ist ein stetiger Prozess – eine Entwicklung in Momenten.  Schreibend, zeichnend und aquarellierend fügt sie zusammen, was sie in kleinen Momenten aufnimmt. Mit Antje Krohn, die sie im Yogaraum kennengelernt hat, verbindet sie, nach dem Kunststudium im Aufbaustudiengang Kunsttherapie studiert zu haben.

Michael Wagner bewahrt sich das Freisein von festen Regeln. Dabei schöpft er aus eigenen Fotografien, Pressebildern, mikroskopischen Aufnahmen und Arrangements. Er kombiniert Stile, schichtet Elemente und baut dabei bewusst auf Widersprüche. Passend dazu tragen seine hier ausgestellten Ölbilder auch alle den Begriff Studie im Titel. Jörg Mai dagegen, sein Tandem-Partner und Ateliernachbar, ist immer interessiert am für ihn organisch ganzen Bild. Dem nähert er sich anfangs zunächst ganz spontan, indem er etwas Kohlestaub auf das Blatt gibt. In einem langen Prozess reagiert Mai immer wieder erneut zeichnend auf das schon Sichtbare, sodass sich am Ende herauskristallisiert, was der Titel benennt.

Durch gemeinsam bekannte Künstler:innen realisierten Tina Warmuth und Sebastian Bestier gelegentlich Ausstellungen zusammen. Künstlerisch verbindet die beiden die Kombination verschiedener Techniken und Materialien sowie eine experimentelle Herangehensweise. Bestiers Werke zeichnen sich durch eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Stein und Skulptur aus, wobei er klare, geometrische Formen mit malerischer Tiefe verbindet. Warmuth setzt sich inhaltlich mit feministischen und gesellschaftlichen Themen, dem persönlichen Wandel und Neurodivergenz auseinander. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit leitet und kuratiert sie außerdem den Raum „Projektwechsel – Studio for Applied and Contemporary Art”. Bestier kuratiert seit 2011 die „Kunsttage im Sektor“.

© Michael Wagner:  Studie zu AT Staub/Haus, Öl/Leinwand, 2024

Willkommen! Neue Besen – Alte Hasen 2025/02

Anna Henke & Antje Krohn
Michael Wagner & Jörg Mai
Tina Warmuth & Sebastian Bestier

Ausstellung: 22.05. – 19.06.2025, Öffnungszeiten während der regulären Geschäftszeiten oder nach terminlicher Vereinbarung.

Vernissage: 22.05.2025, 18 Uhr in den Räumen der Geschäftsstelle (Hauptstr. 34, 01067, Dresden)

Unsere Räume sind nicht barrierefrei.

 

WILLKOMMEN! Neue Besen – Alte Hasen | 01/2025

Bei der ersten Ausstellung im Rahmen unseres Begrüßungsformats begegnen sich in den Medien Zeichnung, Malerei, Animationsfilm, soziale Skulptur und Papierarbeit sechs Künstler:innen und ihre im jeweiligen Tandem ideal verspannten Themen. Wir laden herzlich zum Willkommen und zur gemeinsamen Entdeckung!

Angelika Becher sammelt und skizziert auf ihren Streifzügen durch die Natur ihre Impressionen in der Art eines Tagesbuchs. Da sie bestimmte Orte immer wieder von Neuem aufsucht, gewinnt sie in ihren Zeichnungen über längere Zeiträume, neben  dem unmittelbar Präsenten, auch einen Zugang zu dem, was sich in den Dingen dauerhaft einschreibt. Auch Andreas Bräunsdorf, der von ihr gewählte Tandem-Partner, legt seine Arbeiten auf lange Zeit an, wobei er sich im einzelnen Werk, am einzelnen Motiv über den langen Zeitraum die Möglichkeit offen hält, neu ins Bild einzugreifen.

Kann man sich an den Horror von Krieg, Krisen und Gewalt gewöhnen? Ist es möglich, abzustumpfen, nicht mehr zu weinen? In nicht mal sieben Minuten digitalen Films offenbart Luise Fiedler, wo das Weinen versiegt.  Ihre teils preisgekrönten Animationsfilme, von denen wir hier mehrere zeigen, berühren auch Svea Duwe, die mit einer bildkünstlerischen und einer skulpturalen Form in der Ausstellung antwortet. Was beide verbindet, ist ein Ringen darum, gesellschaftlich Krisen sichtbar zu machen und dabei gleichzeitig auch emotional zu berühren.

Im künstlerischen Kosmos von Juliane Schmidt ist Vergeblichkeit nicht vergeblich. Was in kleinteiliger, oft wiederholter Mühe geschaffen wird, ist nur scheinbar eine Sisyphusarbeit – wie auch ihre Reihe „Falten“ nahelegt. In Wahrheit birgt das vermeintlich Vergebliche eine ungeheure poetische Kraft, die in ihren Arbeiten auch nach außen strahlt. Die Verwendung einfacher Materialien und eine akribische Ausführung sind auch zentrale Aspekte im Werk von Ines Beyer, der von Schmidt gewählten Co-Ausstellenden. Sie hat sich in ihrem „Leichtgewicht“ von einem Besuch in der Wilhelm-Müller-Ausstellung im Leonhardi-Museum inspirieren lassen.

© Luise Fiedler: Video-Still aus „Flächendecken“, Zeichentrick, digitale Zeichnungen, 7 Min., 2017

Willkommen! Neue Besen – Alte Hasen 2025/01

Angelika Becher & Andreas Bräunsdorf
Luise Fiedler & Svea Duwe
Juliane Schmidt & Ines Beyer

Ausstellung: 06.03. – 03.04.2025, Öffnungszeiten während der regulären Geschäftszeiten oder nach terminlicher Vereinbarung.

Vernissage: 06.03.2025, 18 Uhr in den Räumen der Geschäftsstelle (Hauptstr. 34, 01067, Dresden)

Unsere Räume sind nicht barrierefrei.

 

Neues aus unseren Ateliers 2025

Die Frist für die Ausschreibung unserer diesjährigen Mitgliederausstellung in der Villa Eschebach ist am 31. März abgelaufen. Wir freuen uns über die vielen Einreichungen und das große Interesse an diesem Projekt!

Inzwischen hat die Jury getagt und die Arbeiten von 45 Künstler:innen ausgewählt:

Dies sind die Namen der für 2025 jurierten Ausstellenden: 

Matthias Bausch | Willi Boos | Gudrun Brückel | Carsten Bürger | Alexander Clauß | Christa Donner | Heinz Ferbert | Luise Fiedler | Carsten Gille | Sebastian Glockmann | Else Gold | Monika Grobel | Catrin Große | Winfried Hänel | Susanne Hampe | Sabine Heinrich | Roland Hensel | Frank Herrmann | Heike Herzog | Marion Kahnemann | Anke Kiermeier | Michael Klose | Cornelia Konheiser | Ulrike Kunze | Jens Küster | Michael Lange | Hanif Lehmann | Jeanette Mörz | Mirjam Moritz | Yuka Origasa | Sylvia Pàsztor | Katrina L. Pennington | Christian Rätsch | Anita Rempe | Petra Schade | Juliane Schmidt | André Schulze | Hartmut Trache | Anita Voigt | Frank Voigt | Michael Wagner | Tina Warmuth | René Weigel | Christoph Wischniowski | Franz Zadniček

Hier auch schon mal alle Daten:

Neues aus unseren Ateliers

Aktuelle Positionen
von 45 Mitgliedern des
Künstlerbund Dresden e.V.

Wann:  8. Juli  2023 – 9. September 2025

Vernissage: 8. Juli,  19 Uhr

Wo: Villa Eschebach, Volksbank Dresden-Bautzen eG, Georgenstr. 6, 01097 Dresden

 

Zeitgleich-Zeitzeichen: Experimentelle Druckkunst jetzt auch in Dresden

Für zwei Wochen waren druckgrafische Experimente aus Dresden und Sachsen-Anhalt in diesem Frühsommer bereits im Anhaltischen Kunstverein Dessau zu sehen. Jetzt kommt das BBK-Mappenprojekt auch nach Dresden.

Wenn Läden leer stehen  und sich nicht so schnell jemand für eine Neu-Einmietung findet, dann kommt das in Dresden aktuell zumindest auch der Kultur zugute.

Seit geraumer Zeit fördert die Landeshauptstadt Dresden  via WIR GESTALTEN DRESDEN die Idee, die Dresdner Innenstadt neu zu denken und als einen Ort der (Sozio-)kultur und des Experiments zu sehen. 

Ums  Experimentieren geht es dieses Jahr auch thematisch im BBK-Projekt  “Zeitgleich-Zeitzeichen”, bei der Bildende Künstler:innen der 15 Landes- und rund 45 Regionalverbänden aufgerufen sind, sich am so genannten Mappenprojekt zu beteiligen.

Druckkunst ist Immaterielles Kulturerbe der UNESCO

In einer Mappe werden druckgrafische Arbeiten gesammelt, die dann  auch innerhalb der Verbände wandern dürfen. „Das ist tatsächlich neu,“ erklärt Katharina Lewonig, die im Vorstand des Künstlerbund Dresden ist und die Dresdner Ausstellung organisiert: „Bislang wurden am 15. März, dem Tag der Druckkunst, in vielen Verbänden Ausstellungen und Veranstaltungen organisiert, aber jetzt handelt es sich um ein Jahresprojekt.“

Der 15. März ist übrigens kein zufällig gewähltes Datum. An diesem Tag wurden  die “künstlerischen Drucktechniken des Hochdrucks, Tiefdrucks, Flachdrucks, Durchdrucks und deren Mischformen“ 2018 als immaterielles Erbe in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.

Von Elbe zu Elbe 

Dass jetzt innerhalb des gesamten Jahres 2024 Mappen mit grafischen Blättern von einem regionalen BBK-Verband zum nächsten wandern, ist ein großes Glück, weil auf diese Weise auch Austausch und Begegnung möglich werden. Auf Initiative des BBK Sachsen-Anhalt, die einen Austausch von Elbstadt zu Elbstadt suchten, waren die druckgrafischen Arbeiten von 15 anhaltinische und 30 Dresdner Künstler:innen im Frühsommer bereits in Dessau ausgestellt. Jetzt sind sie ab Anfang Oktober auch auf der Dresdner Hauptstraße zu sehen.

„Die klassischen Drucktechniken sind natürlich auch vertreten,“ sagt Katharina Lewonig, „aber durch die Digitalisierung hat sich viel verändert. Gerade in den jüngeren Generationen werden Druckvorlagen auch digital erstellt.“ Und über eine weitere Beobachtung spricht sie: „Die Dessauer sind experimentierfreudiger.“

Von Amboss über  Aquatinta  bis zu Digitaldruck

Die Ergebnisse der Druck-Experimente reichen von individuellen Weiterentwicklungen der klassischen Aquatinta-Technik, der Radierung und der Monotypie bis hin zu rareren Formen wie Algrafie, Ambossdruck und Materialdrucken unterschiedlicher Art.  Sie sind jetzt Anfang Oktober in einem leer stehenden Laden auf der Haupstraße in der Inneren Neustadt Dresden zu sehen.

Das sind die ausstellenden Künstler:innen:

Künstlerbund Dresden
Thomas Bachler, Heike Berl, Gudrun Brückel,  U.S. Buchart,  Brian Curling, Marc Floßmann, Heinz Ferbert, Rita Geißler, Catrin Große, Thomas Hellinger, Anna Kasten, Petra Kasten, Cornelia Konheiser, Antje Krohn, Jens Küster,  Katharina Lewonig, Jana Morgenstern, Maja Nagel, Sylvia Pàsztor, Frank K. Richter-Hoffmann,  Hans-Jürgen Reichelt,  Mechthild Mansel, Michael Podszun,  Petra Schulze, Ulrich F. Stanke, Juliane Vesting, Anita Voigt, Bärbel Voigt,  Heike Wadewitz, Theresa Wenzel.

BBK Sachsen-Anhalt e.V.
Stefanie Demmel, Julienne Jattiot, Sebastian Harwardt, Benjamin Kerwien, Christoph Kunze, Rita Lass, Marion Münzberg, Till Neuenfeldt, Hanna Sass, René Schäffer, Franziska Schnürer, Christina Simon, Iris Trostel Santander, Jakob Wolf und Ralf Zimmermann.

Das Mappenprojekt

Zeitraum
02.10. – 15.10.2024

Vernissage
02.10.2024, 18 Uhr

Öffnungszeiten

Mo geschlossen
Di, Mi, Do 10 – 18 Uhr
Fr 10 – 14 Uhr
Sa 05.10., 10-18 Uhr
Sa 12.10. geschlossen
So 10 – 14 Uhr

Ausstellungsort
Hauptstraße 42 – 44
01097 Dresden

Eine Ausstellung des Künstlerbund Dresden in Kooperation mit dem  Kulturwerk des BBK Sachsen-Anhalt in der Reihe „Zeitgleich-Zeitzeichen“ des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler.

Wir danken WIR GESTALTEN DRESDEN, die uns den Raum dafür zur Verfügung gestellt haben!

Zeitgleich-Zeitzeichen: Vernissage in Dessau

Am 27. Juni ist Vernissage in Dessau! Im Rahmen des BBK-Mappenprojekts Zeitgleich-Zeitzeichen zeigt der Anhaltische Kunstverein Dessau für zwei Wochen  experimentelle Druckkunst aus Dresden und Sachsen-Anhalt.

Alle fünf Jahre veranstaltet der BBK Bundesverband die Themenreihe „Zeitgleich-Zeitzeichen“, bei der Bildenden Künstler:innen der 15 Landes- und rund 45 Regionalverbänden aufgerufen sind, sich am so genannten Mappenprojekt zu beteiligen. In einer Mappe (s. Titelbild) werden druckgrafische Arbeiten gesammelt, die dann  auch innerhalb der Verbände wandern dürfen.

Für eine solche Kooperation haben sich in diesem Rahmen und mit Fokus auf die experimentelle Druckkunst auch Künstler:innen des Künstlerbund Dresden mit Mitgliedern des Berufsverbandes Bildender Künstler Sachsen-Anhalt zusammengeschlossen.  Die Ergebnisse sind nun im Anhaltischen Kunstverein Dessau zu sehen.

Sie zeigen die Breite der druckkünstlerischen Möglichkeiten – von klassischen Druckverfahren bis hin zu neuen, experimentellen Techniken. Im Begleitprogramm besteht für Interessierte die Möglichkeit, sich in Führungen oder auch in Workshops intensiver mit einzelnen Drucktechniken zu beschäftigen.

Das sind die ausstellenden Künstler:innen:

Künstlerbund Dresden
Thomas Bachler, Heike Berl, Gudrun Brückel,  U.S. Buchart,  Brian Curling, Marc Floßmann, Heinz Ferbert, Rita Geißler, Catrin Große, Thomas Hellinger, Anna Kasten, Petra Kasten, Cornelia Konheiser, Antje Krohn, Jens Küster,  Katharina Lewonig, Jana Morgenstern, Maja Nagel, Sylvia Pàsztor, Frank K. Richter-Hoffmann,  Hans-Jürgen Reichelt,  Mechthild Mansel, Michael Podszun,  Petra Schulze, Ulrich F. Stanke, Juliane Vesting, Anita Voigt, Bärbel Voigt,  Heike Wadewitz, Theresa Wenzel.

BBK Sachsen-Anhalt e.V.
Stefanie Demmel, Julienne Jattiot, Sebastian Harwardt, Benjamin Kerwien, Christoph Kunze, Rita Lass, Marion Münzberg, Till Neuenfeldt, Hanna Sass, René Schäffer, Franziska Schnürer, Christina Simon, Iris Trostel Santander, Jakob Wolf und Ralf Zimmermann.

Das Mappenprojekt

Zeitraum
28.06. – 13.07.24

Öffnungszeiten

Di–So, 10–17 Uhr

Ausstellungsort
KUNSTHALLE / Dessau
Ratsgasse
06844 Dessau-Roßlau

Vernissage
27.06., 18 Uhr

 

Eine Ausstellung des Anhaltischen Kunstvereins Dessau in Kooperation mit dem Künstlerbund Dresden und dem Kulturwerk des BBK Sachsen-Anhalt in der Reihe „Zeitgleich-Zeitzeichen“ des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler

über.brücken | Die Kooperationsausstellung mit dem Heidelberger Forum für Kunst

Wenn Menschen ihren Wohnort wechseln,  ergeben sich neue Verbindungen: Heidelberger Künstler:nnen zogen nach Dresden, Dresdner nach Heidelberg.  Schnell war die Idee geboren,  diesem Brückenschlag eine Ausstellung zu widmen. Am 17. Mai ist Vernissage in Heidelberg.

Der Bildertransport ist organisiert, für manche auch schon die Reise, und wer weiß – vielleicht gibt es ja noch spontan Entschlossene, die sich ebenfalls auf den Weg den Heidelberg machen wollen.

Die Kooperationsausstellung „über.brücken“ findet jetzt zunächst vom 18.05. bis zum 23.06. in Heidelberger Forum für Kunst statt. Das ist in der Heidelberger Altstadt. Wer also sein Herz dort verlieren will oder aber schlichtweg Kunst schauen,  darf sich jetzt freuen.

Zur Eröffnung nimmt die Künstlerinnengruppe HKE3 auch die in beiden Städten gegenwärtigen Gegensätze zwischen altstädtisch-touristischer Pracht und Trabantenstadt, zwischen Kunst und Kommerz spielerisch ins Visier und lädt die Besucher:innen zum Tausch von Kunst gegen Geld.

In einer Vielfalt medialer Ausdrucksweisen wird das Thema „über.brücken“ dann für die Dauer der Ausstellung sowohl im Motiv der Brücke selbst wie auch inhaltlich „in überbrückbaren Daseinszuständen“, so die Veranstalter:innen, gewürdigt. Neben Zeichnung, Malerei, Druckgrafik, Fotografie sind auch Skulptur, Plastik, Installation und konzeptionelle Werke Gegenstand der Schau.

Das sind die Namen der Dresdner Künstler:innen, die in Heidelberg ausstellen:

Regine Bartholdt | Thomas Hellinger | HKE3 _ Susanne Hampe, Anke Ewers, Karen Kling | Angela Viola Knöckel-Reinöhl | Karen Koschnick | Janina Kracht | Katharina Lewonig | Jana Morgenstern |  Maja Nagel | Hans-Jürgen Reichelt | Sandra Rosenstiel | Pietro Sabatelli | Elise Schaller | Frank Schauseil | Matthias Schroller

Das sind die Namen der Heidelberger Künstler:innen, die mit den Dresdnern in Heidelberg ausstellen:

ADA MEE | Walter Ludwig Ebert | Gertrud Hildebrand | Marianne Kaerner | Markus Kaesler | Paul* M. Kästner |  Cholud Kassem | Jörg Kraus | Petra Lindenmeyer | Tai M. Lüdicke | Philine Maurus | Klaus Meyer | Jessen Oestergaard | Manfred Riederer | Vera Terodde |  Mario Urlaß |  Michael Utz |  Elke Weickelt | Felicitas Wiest-Prinzler | Werner Zeh

Vom 30.9. – 14.11.2025 wird die gleiche Ausstellung dann in Dresden, in der Villa Eschebach, gezeigt. Aus beiden Städten werden die Arbeiten von jeweils 15 Künstler:innen ausgestellt sein.

18.05. – 23.06.2024
Kooperationsausstellung
»über.brücken«

Künstlerbund Dresden &  BBK Heidelberg im Heidelberger Forum für Kunst

Eröffnung in Heidelberg:  Fr,  17.05.2024, 20 Uhr
 
Begrüßung:
 Gisela Hachmann-Ruch, 1. Vorsitzende des Heidelberger Forums für Kunst &
Torsten Rommel, Geschäftsführer des Künstlerbunds Dresden
 
Einführung:
Prof. Mario Urlaß, Vorsitzender des Heidelberger Forums für Kunst


FORUM FÜR KUNST
Heiliggeiststr.21
69117 Heidelberg

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag
14 bis 18 Uhr

www.heidelberger-forum-fuer-kunst.de

© Jörg Kraus (Heidelberger Forum für Kunst), Bridge over troubled waters, 2020

Kooperation Dresden/Heidelberg | über.brücken. | Die Jurys haben entschieden

über.brücken. lautet der Titel einer zwischen dem Künstlerbund Dresden und dem Heidelberger Forum für Kunst (BBK Heidelberg) geplanten Kooperationsausstellung.  

Inzwischen haben die beiden Jurys, bestehend aus Vorstandsmitgliedern des Künstlerbund Dresden und des BBK Heidelberg,  getagt und die Teilnehmenden für die beiden Ausstellungen ausgewählt.

Das sind die Namen der Dresdner Künstler:innen, die in Heidelberg ausstellen:

Regine Bartholdt | Thomas Hellinger | HKE3 _ Susanne Hampe, Anke Ewers, Karen Kling | Angela Viola Knöckel-Reinöhl | Karen Koschnick | Janina Kracht | Katharina Lewonig | Jana Morgenstern |  Maja Nagel | Hans-Jürgen Reichelt | Sandra Rosenstiel | Pietro Sabatelli | Elise Schaller | Frank Schauseil | Matthias Schroller

Das sind die Namen der Heidelberger Künstler:innen, die in Dresden ausstellen:

ADA MEE | Walter Ludwig Ebert | Gertrud Hildebrand | Marianne Kaerner | Markus Kaesler | Paul* M. Kästner |  Cholud Kassem | Jörg Kraus | Petra Lindenmeyer | Tai M. Lüdicke | Philine Maurus | Klaus Meyer | Jessen Oestergaard | Manfred Riederer | Vera Terodde |  Mario Urlaß |  Michael Utz |  Elke Weickelt | Felicitas Wiest-Prinzler | Werner Zeh

Das sind die Namen der Dresdner Künstler:innen, die in Dresden ausstellen; weil es dort mehr Ausstellungsfläche gibt:

Justus Bräutigam | Michael Freudenberg | Anna Ditscherlein | Antje Krohn | Anita Müller |Günter Schöttner | Ulrich F. Stanke

Die Ausschreibung richtete sich an die Mitglieder des Künstlerbund Dresden e.V. und des Heidelberger BBK (Forum für Kunst), unabhängig vom Sitz des Ateliers.

Insgesamt haben sich knapp 60 Künstler:innen aus Dresden und Heidelberg auf eine Teilnahme beworben. Wir freuen uns sehr über das große Interesse an dem Ausstellungsvorhaben und vor allem auf die Umsetzung!