Vorstand

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Vorsitzende

Karen Koschnick

Studium für Malerei/Graphik und Meisterschülerstudium bei Prof. Elke Hopfe an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Promotion an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Prof. Michael Diers und Prof. Wolfgang Scholz (KHB Weißensee). Verschiedenste artist-in-residence Aufenthalte in Südkorea, Polen, Griechenland, Frankreich, USA. Betreuung der Künstler:innen der beiden artist-in-residence Kooperationen (Bangalore und Brazzaville) des Zentralwerkes.
Nahezu alle künstlerisch Tätigen sind finanziellen und gesellschaftlichen Zwängen, vor allem aber Künstlerinnen –  und dabei im hohen Maße solche mit Kindern – ausgesetzt. Mit den anstehenden Haushaltskürzungen werden neue Veränderungen auf uns zukommen. Um nicht nur meine eigene Situation wahrzunehmen, sondern auf die aller Betroffenen aufmerksam zu machen, habe ich mich im Juni 2020 entschieden, für den Vorstand des Künstlerbundes Dresden zu kandidieren und mich dort ehrenamtlich zu engagieren.

E-Mail: vorstand(at)kuenstlerbund-dresden.de

Christian Rätsch


Wir leben in herausfordernden und unsicheren Zeiten: Kürzungen der Kultur- und Kunstförderung mischen sich mit einem gesellschaftlichen aber auch politischen Diskurs, der immer weiter nach rechts zu rücken scheint und neue, rasante technische Entwicklungen, wie die der künstlichen Intelligenz, stellen uns Künstler:innen vor urheberrechtliche Fragen und Probleme.

Gerade in solchen Momenten ist es wichtig eine starke Stimme zu haben, die sich für die Belange der Künstler:innen einsetzt, für gesicherte und ausreichende Finanzierung kämpft, für demokratische Prinzipien und eine tolerante und weltoffene Gesellschaft einsteht und die Freiheit der Kunst verteidigt.

Daher liegt mir als Sprecher und Vorsitzender unseres Berufsverbandes die kulturpolitische Arbeit besonders am Herzen und leider gibt es dort noch viele Baustellen:

Ob die generelle prekäre Situation unseres Berufstandes, die schlechte Entlohnung künstlerischer Arbeit, die Benachteiligung von Künstlerinnen, der Gender Pay Gap, die Ungleichbehandlung von Künstler:innen mit Kind oder die unzureichende Absicherung im Alter.

Als Künstlerbund sind wir aber auch eine große und solidarische Gemeinschaft in der Teilhabe und Partizipation wichtige Säulen sind. Deshalb sollten wir noch viel öfter mit einander reden, diskutieren, streiten und uns austauschen, uns Mut machen und füreinander da sein. Ich wünsche mir ein starke Vernetzung untereinander, besonders auch zwischen Jung und Alt.

Als Verein mit über 500 Mitgliedern bündeln wir enormes Wissen und Lebenserfahrung. Lasst uns gemeinsam daran teilhaben und daraus lernen und den Künstlerbund zu einem Ort machen an dem man sich unterstützt, wertgeschätzt, sicher und zuhause fühlt.

Zusätzlich setzte ich mich für eine verstärkte Sichtbarkeit unseres Vereines in den sozialen Medien und im Netz ein. Ob durch neue Strategien und Konzepte oder die Verbesserung unserer Webseite und unseres Online-Angebots. Denn die Welt um uns herum wird immer digitaler und auch für einen Interessenverband ist es wichtig sich in diesem digitalen Raum zu behaupten.

Für euer Vertrauen bin ich dankbar und ich freue mich, die anstehenden Herausforderungen gemeinsam mit euch anzugehen!

E-Mail: vorstand(at)kuenstlerbund-dresden.de

Ulrich F. Stanke

Ich engagiere mich nunmehr seit Mitte 2019 im Vorstand des Künstlerbundes Dresden sowie im Landesrat des Landesverbandes Bildende Kunst Sachsen.
Für mich ist besonders der Wert, den Künstler und Künstlerinnen schaffen, sowie die gesellschaftliche Funktion von Kunstschaffenden wichtig.
Meiner Meinung nach steht die Vergütung und die Leistung unserer Arbeit in einem eklatanten Missverhältnis.
Daher setze ich mich verstärkt für eine angemessene Vergütung und somit eine angemessen Wertschätzung professioneller Kunst ein.

E-Mail: vorstand(at)kuenstlerbund-dresden.de

Weitere Vorstandsmitglieder

Regine Bartholdt


Die Mitarbeit im Vorstand unseres Berufsverbandes ermöglicht es mir, eine Stimme im Kanon der Meinungen, Sichtweisen und Statements in unseren Gesprächen rund um die Belange der bildenden Künstler und Künstlerinnen unserer Region zu sein.

Peggy Berger
Thomas Hellinger


Ich bin seit 2012 Mitglied im KBD und arbeite seit 2013 im Vorstand. Von 2016 - 2018 war ich Vorsitzender des KBD. Seit 2012 engagiere ich mich in der AG Künstlermesse Dresden für die formale und inhaltliche Weiterentwicklung der Messe. Mit dem Neustart im Deutschen Hygiene Museum Dresden ist uns ein wichtiger Schritt gelungen. Ich bin für die Standarchitektur verantwortlich und kuratiere von Anfang an die Begleitausstellung der Messe. Diese ist eine Kooperation mit dem DHMD und bezieht sich immer auf die zeitgleich gezeigten Sonderausstellung des Museums. Als Vorstandsmitglied gilt mein besonderes Interesse den Ausstellungsprojekten des KBD, in deren Jurys ich mehrmals mitarbeitete.

Marion Kahnemann

Ich sehe den Künstlerbund u.a. auch als meine Gewerkschaft, die versucht, bestimmte Rechte zu erkämpfen, durchzusetzen und auch soziale Schieflagen zu mildern. Daran möchte ich als Vorstandsmitglied mitwirken.

Außerdem habe ich vor, mich damit zu beschäftigen, ob es Bedarf bei den KünstlerInnen gibt, zu prüfen wie es um das vor mehreren Jahren entwickelte Programm "Künstler an Schulen" in Dresden steht. Es hat natürlich nur Sinn, diesem Thema nachzugehen, wenn sich Mitglieder daran beteiligen!

Janina Kracht

Seit vielen Jahren bin ich Mitglied im Vorstand des KBD und engagiere mich für die Belange, Probleme und das Sichtbarmachen der bildenden Künstler und ihrer Kunst in Dresden. Ich halte den Berufsverband für eine wichtige Institution, die  in Politik und Kultur für die Interessen aller Künstler kämpft und schon  viel erreicht hat, wie z.B. das Aufzeigen der schwierigen sozialen Lage der Künstler, das Sichern von Ausstellungshonoraren, eigene Ausstellungskonzepte, Künstlermessen uvm.

Für mich als Vorstandsmitglied ist es vor allem wichtig, sich für die gerechte Honorierung der Kunstschaffenden einzusetzen, Ausstellungsmöglichkeiten zu erschließen und zusätzliche Verdienstmöglichkeiten für Künstler zu sichern (z.B. Kunst-am-Bau-Aufträge, kulturelle Bildung). Mit dieser ehrenamtlichen Arbeit für den KBD möchte ich  die Sichtbarkeit der ganzen Dresdner Kunstszene verbessern und die Zusammenarbeit der Künstler stärken.

Jens Küster

Mit der Vorstandsarbeit ist mir eine weitere Ebene der Sichtbarmachung bildender KünstlerInnen in Dresden einsehbar. Ich kann zur Verbesserung der Rahmenbedingungen bildkünstlerisch Arbeitender beitragen. Dabei liegt derzeit mein Fokus auf der  Weiterentwicklung der Künstlermesse als gute Adresse für kulturelle Interaktion.

Katharina Lewonig

Katharina LewonigIch habe mich bereit erklärt im Vorstand des Künstlerbundes Dresden e.V. mitzuarbeiten , weil ich weiß wie viele administrative Aufgaben es in einem Verein zu “erledigen” gibt. In einer Gemeinschaft können Probleme besser besprochen und vielleicht auch geklärt werden, Probleme die alle Künstlerinnen und Künstler  betreffen und die über das eigentliche künstlerische Arbeiten hinaus gehen.

Viele Fragen und Probleme können nicht in kurzer Zeit beantwortet  werden und bedürfen einer Verständigung und Vermittlung zwischen den Mitgliedern und dem Vorstand. Das Organisieren ist vielfältig und es ist gut wenn verschiedene Charaktere  “zusammengestellt” sind. Das Bewusstsein , dass dieser Verein “ein Vieles” ist , eine Gemeinschaft, die für die Kunst eintritt, ohne Konkurrenz und Neidattitüden, ist für mich ein Grund mich an dieser Stelle für die Mitarbeit  einzubinden.

Sylvia Pásztor

Günter Schöttner

Günter Schöttner, Foto: Michael Lange
Günter Schöttner, Foto: Michael Lange

Meinen Beitrag in der Vorstandsarbeit sehe ich vor allem in einer Stärkung der Präsenz von Künstlerinnen und Künstler mit ihren Arbeiten in der Öffentlichkeit (z.B. KÜNSTLERMESSE bzw. diverse Ausstellungsprojekte).

Gleichzeitig sehe ich es als Aufgabe, den Künstlerbund im gesellschaftlichen und politischen Diskurs als Berufsverband und damit als Interessenvertretung immer deutlicher einzubinden und ihm damit mehr Geltung zu verschaffen.

Beim Thema Vor- und Nachlässe gibt es inzwischen gewisse Erfolge, das bisher Erreichte weiter denken und weiter zu entwickeln, sehe ich als dritte wichtige Aufgabe.