Kulturkürzungen in Dresden: Bitte Petition zeichnen und weiterleiten!

#GemeinsamFürKulturDD

Die Haushaltslage der Landeshauptstadt Dresden spitzt sich derzeit dramatisch zu: Für das Jahr 2026 sind massive Kürzungen im Kulturbereich angekündigt – sowohl bei den kommunalen Einrichtungen als auch in der Freien Szene. Zahlreiche Einrichtungen, Vereine, Initiativen, Festivals, Kulturorte und Projekte sehen sich dadurch in ihrer Existenz bedroht.

Das Netzwerk Kultur Dresden hat deshalb eine stadtweite Petition gestartet mit dem Slogan “Dresden streicht, wovon es lebt”, um auf die Auswirkungen aufmerksam zu machen und dem Stadtrat ein deutliches Signal zu senden: Dresden darf nicht an seiner Kultur sparen.

Damit unsere Stimmen gehört werden, brauchen wir viel Unterstützung!

The budget situation in the state capital of Dresden is currently coming to a head: massive cuts in the cultural sector have been announced for 2026 – both for municipal institutions and the independent scene. Numerous associations, initiatives, festivals, cultural venues, and projects see their existence threatened as a result.

As Netzwerk Kultur Dresden, we have therefore launched a city-wide petition with the slogan “Dresden is cutting back on what it lives on” to draw attention to the effects and send a clear signal to the city council:
Dresden must not cut back on its culture.

We need your help to make our voices heard!

Was können wir tun?

1. Die Petition unterzeichnen & teilen und weiterleiten.
Link: https://loom.ly/L005boA

What can you do?
1. Sign the petition and share it directly.
Link: https://loom.ly/L005boA

2. Die Beiträge auf allen Kanälen teilen
Instagram, Facebook, Threads, LinkedIn, X/Twitter – jedes Posting hilft, Sichtbarkeit zu schaffen.
Bitte den Hashtag: #GemeinsamFürKulturDD verwenden

2. Share the posts on your channels
Instagram, Facebook, Threads, LinkedIn, X/Twitter—every post helps to
create visibility.
Please use the hashtag: #GemeinsamFürKulturDD

3. Netzwerke und Partnerinstitutionen informieren.
Je breiter der Aufruf geteilt wird, desto stärker das Signal an die Stadtpolitik.

3. Inform your networks and partner institutions.
The more widely the appeal is shared, the stronger the signal to city politicians.

Warum das jetzt wichtig ist:
Die angekündigten Kürzungen würden nicht nur einzelne Projekte oder freie und kommunale Einrichtungen treffen, sondern das Fundament unserer kulturellen Infrastruktur:
– kulturelle Teilhabe für Kinder und Jugendliche
– Stadtteil- und Soziokultur
– freie Künste in all ihren Sparten
– bürgerschaftliches Engagement
– experimentelle, innovative Kulturarbeit
– Orte der Begegnung und des gesellschaftlichen Zusammenhalts

Why this is important now:
The announced cuts would not only affect individual projects, but also the foundation of our cultural infrastructure:
– cultural participation for children and young people
– neighborhood and socio-culture
– the independent arts in all their forms
– civic engagement
– experimental, innovative cultural work
– places of encounter and social cohesion

Mit der Petition setzen wir ein gemeinsames Zeichen für den Erhalt einer vielfältigen, lebendigen und solidarischen Kulturlandschaft in Dresden. Gemeinsam können wir den Druck erhöhen, Öffentlichkeit schaffen und deutlich machen, wie zentral Kultur für das Leben und die Zukunft unserer Stadt ist.

With this petition, we are sending a joint message in support of preserving a diverse, vibrant, and united cultural landscape in Dresden. Together, we can increase pressure, raise public awareness, and make it clear how central culture is to the life and future of our city.

Vielen Dank für Unterstützung und Engagement!

Abhilfe ungewiss: DNN berichtet über die Gegenwehr der Dresdner Kulturszene

Dresdens Kulturszene wehrt sich gegen die avisierten Kürzungen. Doch die Entscheidung darüber könnte bald fallen, mit sehr spürbaren Konsequenzen. 

Hier geht es zum Artikel von Torsten Klaus in der DNN vom 29./30.11.2026.

Klaus hat sich u.a. mit Torsten Rommel unterhalten, dem Geschäftsführer des Künstlerbund Dresden e.V:, der auch Vorsitzender des Kulturbeirats

 

© Fotos: Anja Schneider, André Wirsig

[3W1F] CURRENT: „AROUND THE CORNER“ Günter Schöttner

Vom 04.12.2025 bis zum 04.01.2026 bei uns im Schaufenster:
„AROUND THE CORNER“ von unserem Mitglied Günter Schöttner

Drei Wände und ein großes Schaufenster im Off-Space der Geschäftsstelle gehören in den nächsten Wochen Günter Schöttner, der uns für vier Wochen einlädt in einer Installation aus miteinander korrespondierenden Elementen einen offenen Assoziationsraum zu füllen. Wer ”AROUND THE CORNER“ schaut, denkt um die Ecke und erfasst, dass die nächste Gelegenheit zum Greifen nahe ist.

„AROUND THE CORNER“ Günter Schöttner
Ausstellungsdauer: 04.12.2025 bis 04.01.2026
Eröffnung: 04.12.2025 ab 18 Uhr

Das Schaufenster ist barrierefrei. Wir empfehlen einen Besuch zur Dämmerung/am Abend.

WILLKOMMEN! Neue Besen – Alte Hasen | 03/2025

Musik von Avo Pärt, ein gemeinsames Interesse an Schwarz-Weiß und die Begeisterung, unterschiedliche Ebenen der Wahrnehmung in einen Dialog zu setzen – das ist der Kitt, der unsere drei Tandem-Paare beim dritten WILLKOMMEN in diesem Jahr eint. Wir laden ein, vor Ort zu entdecken und den sechs Künstler:innen persönlich zu begegnen.

Der in Singapur geborene Künstler Raphael Ng ist im Bereich der performativen Zeichnung heute in Dresden Zuhause. Bei seinen jüngsten Experimenten, Klang durch die Intensität von Kohlestiften und chinesischer Tusche sichtbar zu machen, sprachen ihn die großformatigen Arbeiten von Doris Titze nicht nur ihres gemeinsamen Mediums, der Holzkohle wegen an. Bei genauerer Beschäftigung mit Titzes Zeichenserien wurde ihm schnell klar, dass sie wie er mit Musik arbeitet.  Die Frage, wie sich ein Linien-Rhythmus ins Blatt schreiben kann, um Gehörtes wiederzugeben, ohne es zu illustrieren, ist ein Gegenstand ihrer Begegnung in der Visualisierung von musikalischen Kompositionen des estnischen Komponisten Avo Pärt.

Architektonisch-räumliche Konfigurationen, Atmosphären und Erinnerungen bilden den wichtigsten Ausgangspunkt für die Suche nach grundlegenden ästhetischen Gesetzmäßigkeiten und Prinzipien in der Arbeit von Alexandra Schewski. Für ihren Start im Künstlerbund stellt sie sich Stefanie Busch an die Seite, der sie schon seit ihrer Begegnung an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste mehr als nur freundschaftlich verbunden ist. Die beiden tauschen sich jetzt, für dieses Willkommen!, erneut auch künstlerisch aus. Und gleichwohl sie ein gemeinsames Interesse am Schwarz-Weiß, am Fotografischen, am Material und am Raum eint, so eröffnet der Umgang mit diesen Fixpunkten doch jeweils ganz unterschiedliche Universen. 

Unterschiedliche Ebenen der Wahrnehmung in einem spannungsreichen Dialog zu setzen, das beschreibt unser Neu-Mitglied Juliane Vowinckel als Verbindung ihres Werks mit dem der von ihr gewählten Tandem-Partnerin Anne Rosinski. Während letztere flüchtige  Momente und emotionale Landschaften auf dem Papier verdichtet, hält Vowinckel mit ihren Keramikaugen den Moment des Sehens selbst fest. Die Fragilität der gezeichneten Umgebung trifft so auf die materielle Präsenz des Wahrnehmens, wodurch ein intensives Nachdenken über das Zusammenspiel von Außenwelt und Innenleben entsteht.

© Juliane Vowinckel: CU IV, Steinzeug, 24x24x18 cm, 2023

Willkommen! Neue Besen – Alte Hasen 2025/03

Raphael Ng & Doris Titze
Alexandra Schewski & Stefanie Busch
Juliane Vowinckel & Anne Rosinski

Ausstellung: 13.11. – 11.12.2025 (verlängert bis 05.02.2026), Öffnungszeiten während der regulären Geschäftszeiten oder nach terminlicher Vereinbarung.

Vernissage: 13.11.2025, 18 Uhr in den Räumen der Geschäftsstelle (Hauptstr. 34, 01067, Dresden)

Unsere Räume sind nicht barrierefrei.

BBK-Studie „Von der Kunst zu leben“: Die wirtschaftliche und soziale Situation Bildender Künstler:innen in Deutschland 2025

Seit 1994 erheben der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler e. V. (BBK) und die Stiftung Kunstfonds, ausgewertet durch die  Prognos AG, einem der ältesten  Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas, aktuelle Zahlen zur wirtschaftlichen und sozialen Situation Bildender Künstler:innen in Deutschland. Jetzt sind die Zahlen für 2025 veröffentlicht. 

Zur Studie geht es hier. 

Zur aktuellen Berichterstattung in den Medien:

Die Studie ist übrigens auch der Aufschlag für das BBK Jahressymposion am

7. November in Berlin.

Die Veranstaltung schafft den Rahmen, um die neuen Daten der Studie „Von der Kunst zu leben. Die wirtschaftliche und soziale Situation Bildender Künstler:innen“ einzuordnen. Ziel ist es, mit den eingeladenen Expert:innen und im Austausch unter den Teilnehmenden die Ergebnisse vertieft zu diskutieren sowie Handlungsempfehlungen und Forderungen zu formulieren.

Da in den Folgetagen die Bundesdelegiertenversammlung des BBK am selben Ort, dem FMP1 in Berlin, stattfindet, wird das Symposion eine große Anzahl engagierter Künstler:innen vom BBK Bundesverband und aus den BBK Landes- und Regionalverbänden versammeln.
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Für die Impulsvorträge und Paneldiskussionen sind zudem folgende Expert:innen eingeladen:

Unser Mitglied, Susan Donath,  Bildende Künstlerin aus Dresden,
Kathleen Freitag, Prognos AG,
Florian Froese-Peeck, Bildender Künstler,
Larissa Kikol, Kunstkritikerin und Autorin,
Alexander Koch, Galerist, Kurator und Autor, Dozent und Berater,
Prof. Dr. Alexandra Manske, Universität Duisburg-Essen / Universität Hamburg,
Gabriele Schulz, Stellv. Geschäftsführerin, Deutscher Kulturrat

 

 

 

über.brücken | Die Kooperationsausstellung mit dem BBK Heidelberg

HJ Reichelt
Eine Ausstellung im Frühjahr 2024 im Heidelberger Forum für Kunst war eine gelungene Schau aktueller Kunst aus beiden Städten. Die Villa Eschebach in Dresden ermöglicht jetzt ab dem 30. September die Gegenausstellung –  mit noch mehr ausstellenden Künstler:innen: Ein Einblick in die Vielseitigkeit und Kreativität beider Städte beim „über.brücken“.
Brücken sind heutzutage etwas Fragiles, nicht nur menschliche Beziehungs-Brücken können brechen – auch die gebauten, wie man in Dresden mit der Carolabrücke im vergangenen Jahr erleben konnte. Diese Ausstellung wurde aber lange vor diesem Ereignis geplant und so sucht der Titel  über.brücken mehr nach den Gegensätzen, die durch die menschliche Antriebskraft und Fantasie überbrückt werden:  Flüsse und Täler, Nord und Süd, Lebensweisen, Zeitspannen, Malstile und Kunstgattungen. Mit diesem Austauschprojekt gelingt dem Künstlerbund Dresden und der BBK Heidelberg ein Brückenschlag zwischen zwei Städten, zwei Kunst- und Kulturorten in Ost und West.
Neben Zeichnung, Malerei, Druckgrafik, Fotografie sind auch Skulptur, Plastik, Installation und konzeptionelle Werke Gegenstand der Schau. 


Die Dresdner Künstler:innen:

Regine Bartholdt | Julius Bräutigam | Michael Freudenberg | Thomas Hellinger | HKE3 _ Susanne Hampe, Anke Ewers, Karen Kling | Karen Koschnick | Janina Kracht | Antje Krohn | Katharina Lewonig | Jana Morgenstern |  Anita Müller | Maja Nagel | Hans-Jürgen Reichelt | Sandra Rosenstiel | Pietro Sabatelli | Elise Schaller | Frank Schauseil | Günter Schöttner | Matthias Schroller | Ulrich F. Stanke

Die Heidelberger Künstler:innen:

ADA MEE | Walter Ludwig Ebert | Gertrud Hildebrand | Marianne Kaerner | Markus Kaesler | Paul* M. Kästner |  Cholud Kassem | Jörg Kraus | Petra Lindenmeyer | Tai M. Lüdicke | Philine Maurus | Klaus Meyer | Jessen Oestergaard | Manfred Riederer | Vera Schneider-Terodde |  Mario Urlaß |  Michael Utz |  Elke Weickelt | Felicitas Wiest-Prinzler | Werner Zeh

30.09. – 14.11.2025
Kooperationsausstellung
»über.brücken«

Künstlerbund Dresden &  BBK Heidelberg
in der Villa Eschebach

Die Ausstellung wird ermöglicht durch die Volksbank Dresden-Bautzen eG

Eröffnung:  Fr,  30.09.2025, 19 Uhr

Begrüßung:

Karen Koschnick, Vorstand des Künstlerbund Dresden
Gisela Hachmann-Ruch, 1. Vorsitzende des Heidelberger Forums für Kunst

Einführung:
Susanne Magister, Kunsthistorikerin, Dresden

Wo:
 Villa Eschebach, Volksbank Dresden-Bautzen eG, Georgenstr. 6, 01097 Dresden

Öffnungszeiten: 

Mo 9:00 – 16:00 Uhr
Di | Do 9:00 – 18:00 Uhr
Mi | Fr 9:00 – 13:00 Uhr

 

© HJ Reichelt, Der große Traum des Antiquars, Radierung,  2005

Mitgliederversammlung 2025

Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl | 05.09.2025 | GEH 8 Kunstraum, ab 14 Uhr  

Seid herzlich Willkommen zur Mitgliederversammlung! Die Einladung mit den TOPs und den Themen ist euch schon zugegangen, genauso wie die Vorstellung der für den neu zu wählenden Vorstand Kandidierenden. Jetzt freuen wir uns auf euch!  

GEH 8, Gehestraße 8, 01127 Dresden

Neues aus unseren Ateliers 2025 | Gegenwartskunst aus Dresden und Umgebung

Für neun Wochen, und damit immerhin einen dreiviertel Sommer lang, ermöglicht ein Besuch der Villa Eschebach Einblicke in Gegenwartskunst made in Dresden und Umgebung. 44 Bildende Künstler:innen, allesamt Mitglieder des Künstlerbund Dresden, zeigen dort Arbeiten, die in den vergangenen drei Jahren entstanden ist.

Alle Kunst war mal gegenwärtig. Aber wie sieht die lokale Gegenwartskunst aus? Bereits zum sechsten Mal hat sich die AG Ausstellungen des Künstlerbund Dresden der Herausforderung gestellt, diese Frage für die Präsentation in der Villa Eschebach zu beantworten.  Aus 44 Arbeiten formt sie nun wieder ein Kaleidoskop des gegenwärtigen Kunstschaffens in Dresden und Umgebung, das in diesem Jahr erstmals um das Medium Film erweitert ist.

Unbebremst die aktuelle Kunst konsumieren

Mit ihrem Trickfilm „Stop Kaufen“ regt Luise Fiedler, Jahrgang 1985, als Jüngste der Ausstellenden, zu gesellschaftlicher Reflexion, zum Nachdenken und Überdenken, auch unseres Konsumverhaltens an. Wer aber ungebremst die aktuellste Kunst konsumieren oder dort sogar einzelne Arbeiten kaufen will, ist in der gründerzeitlichen Villa am Albertplatz genau richtig. Von der Linie auf Papier über dichte Malerei bis hin zu Objekten aus Muschelschalen oder Collagen mit Wachteleiern, reicht das breite Material- und Medienspektrum der diesjährigen Mitgliederausstellung des Künstlerbund Dresden.

Sie ist die sechste Auflage der im Zwei-Jahres-Takt stattfindenden und in Kooperation mit der Volksbank Dresden-Bautzen eG gezeigten Schau.

Eine erste Überblicksaustellung fand bereits 2015, im Rahmen des 25jährigen Jubliäums des Künstlerbund Dresden e.V. statt. Das Echo der kunstsinniger Dresdner und der beteiligten Künstler:innen war so groß, dass innerhalb der Ausstellungsreihe „Kunst in der Villa Eschebach“ eine wiederkehrende Reihe etabliert wurde.

Dies sind die Namen der für 2025 jurierten Ausstellenden: 

Matthias Bausch | Willi Boos | Gudrun Brückel | Carsten Bürger | Alexander Clauß | Christa Donner | Heinz Ferbert | Luise Fiedler | Carsten Gille | Sebastian Glockmann | Else Gold | Monika Grobel | Catrin Große | Winfried Hänel | Susanne Hampe | Sabine Heinrich | Roland Hensel | Frank Herrmann | Heike Herzog | Marion Kahnemann | Anke Kiermeier | Michael Klose | Cornelia Konheiser | Ulrike Kunze | Jens Küster | Michael Lange | Hanif Lehmann | Jeanette Mörz | Mirjam Moritz | Yuka Origasa | Sylvia Pásztor | Katrina L. Pennington | Christian Rätsch | Anita Rempe | Petra Schade | Juliane Schmidt | André Schulze | Hartmut Trache | Anita Voigt | Frank Voigt | Michael Wagner | Tina Warmuth | René Weigel | Franz Zadniček

Die Ausstellung ist zu den Geschäftszeiten der Volksbank Dresden-Bautzen eG geöffnet.

 

Neues aus unseren Ateliers

Aktuelle Positionen
von 44 Mitgliedern des
Künstlerbund Dresden e.V.

Vernissage ist am 8. Juli,  19 Uhr:

Begrüßung: Thomas Müller (Vorstandssprecher Volksbank Dresden-Bautzen eG) und Christian Rätsch (Vorsitzender und Sprecher Künstlerbund Dresden e.V.)
Musik:

Laudatio:   Christin Pietzko, Kunstwissenschaftlerin

Wo: Villa Eschebach, Volksbank Dresden-Bautzen eG, Georgenstr. 6, 01097 Dresden

Wann:  8. Juli  – 12. September 2025

Öffnungszeiten:  s. Geschäftszeiten Villa Eschebach

Druckkunst in Dresden | Die Adressen

Am 15. März 2018 wurden die traditionellen Drucktechniken in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO-Kommission aufgenommen. Wir haben aus diesem Anlass einmal alle wichtigen Adressen in Dresden zusammengestellt. Hier ist es heute möglich zu drucken oder zu lernen wie es geht.

GRAFIKWERKSTATT Landeshauptstadt Dresden
Die über 60-jährige Grafikwerkstatt der Landeshauptstadt Dresden ist im Souterrain der Technischen Sammlungen Dresden, im Stadtteil Blasewitz Zuhause und bietet die Möglichkeit, eine Vielzahl an originalgrafischen Drucktechniken selbst auszuführen oder die Arbeiten von ausgebildeten Druckern ausführen lassen.

Die Grafikwerkstatt versteht sich als Arbeitsplatz, Treffpunkt, Rückzugsort wie auch als  kommunale Werkstatt zur Förderung von Künstler:innen in Dresden. Außerdem werden in Zusammenarbeit mit Partnerwerkstätten in Schweden, Ohio/USA, Österreich, Polen, Makedonien, Frankreich, Griechenland, Großbritanien und Deutschland kontinuierlich internationale Künstler-Austauschprogramme organisiert.

www.grafikwerkstattdresden.de


Hochschule für Bildende Künste Dresden | Während des Studiums 

Die Druckgrafik hat an der Hochschule für Bildende Künste Dresden eine lange Tradition und wird auch gegenwärtig von den Studierenden vielfältig genutzt. Hier sind die Werkstätten zu finden, die für das Studium an der HfBK Dresden zur Verfügung stehen.

 

Alte Feuerwache Dresden
Spannende Kurse in Lithografie, Zeichnen und mehr, vermittelt von erfahrenen Künstler:innen und das in gut ausgestatteten Werkstätten und mit vielfältigem Arbeitsmaterial,  verspricht der Verein im alten Dorfkern von Blasewitz.  Und das für Anfänger und Fortgeschrittene.


Erlenwerk  

Das erlenwerk ist die jüngste Werkstatt für traditionelle Druckgrafik und Papierhandwerk in der Stadt. Einige Absolventinnen der HfBK Dresden haben sich hier zusammengetan, die sich auch über ihr Studium hinaus weiterhin mit dem Medium beschäftigen wollen und zudem einen Lernort für alle Interessierten geschaffen haben.  In unterschiedlichen Kursformaten geben sie ihr Wissen über verschiedene Techniken an Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene weiter und schaffen damit einen Raum, in dem künstlerisch gearbeitet und experimentiert wird. Zu den aktuellen Kursen geht es hier.

www.erlenwerk.de

riesa efau
Der soziokulturelle Verein in der Friedrichstadt bietet seit über 30 Jahren Kurse in Druckkunst, u.a. in Lithographie, Tiefdruck und Siebdruck. Das jeweils aktuelle Kursprogramm finden Sie hier.

Buchkinder Dresden
Wer Kinder hat, hat in Dresden ganz besonderes Glück. Denn bereits seit 2008  arbeitet in Dresden der Verein „Buchkinder Dresden e.V.“ mit dem Ziel,  Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, in wöchentlichen Kursen ihre Ideen in Geschichten auszudrücken, eigene Illustrationen dazu zu entwickeln und diese als selbst gedrucktes, handwerklich gebundenes Buch in den Händen zu halten. Dieser kreative Prozess wird von unseren ehrenamtlichen Kursleitern von professioneller Hand begleitet.
© Grafikwerkstatt Dresden