Atelier/Büroraum zu vermieten

Ab Mai 2023 steht folgendes Studio für ein Jahr zur Untervermietung zur Verfügung (mit der Möglichkeit auf Verlängerung). Hier die Daten:

Größe: 30 m2
Wo:  Im Herzen der Friedrichstadt, in ruhigem Innenhof
Ausstattung: Heizungen und vier große Fenster. Im Gemeinschaftsraum gibt es einen Wasseranschluss, eine Toilette und eine kleine Küchenzeile
Kosten: 302 EUR kalt
Kaution: 750 EUR
Kontakt: +4915733746760

Neben dem Raum befindet sich ein weiteres Atelier, in dem derzeit zwei Künstlerinnen arbeiten.

Wettbewerb Kunst am Bau | Neubau Gymnasium LEO

Die Stadt Dresden (via STESAD GmbH) lobt für den Neubau des Gymnasiums LEO einen Wettbewerb für Kunst am Bau aus. Bis zum Sommer 2025 soll ein vierzügiges gymnasiales Schulgebäude entstehen. 

In Abstimmung und im Einklang mit der Architektur soll eine künstlerische Arbeit im Gebäude, am Gebäude oder in den Freianlagen realisiert werden.

Professionelle Künstler:innen und –gruppen mit Wohnsitz in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen sind aufgefordert, sich in einem zweistufigen künstlerischen Wettbewerb zu beteiligen.  In der 1. Stufe (Bewerberphase) geht es schlichtweg, um die Teilnahme.

Aus den Bewerbungen wählt die Jury max. 8 Künstler:innen und –gruppen für die Teilnahme an der Wettbewerbsphase 2 aus. Die ausgewählten Teilnehmer werden aufgefordert, eine umsetzbare künstlerische Idee entsprechend der Aufgabenstellung auszuarbeiten. Der Siegerentwurf soll, eingebettet in die Baumaßnahmen, umgesetzt werden. Die Teilnehmer:innen der 2. Stufe erhalten einen Entschädigungsaufwand von 1.250 € brutto.

Bewerberverfahren (1. Stufe):  ab 27./28.02.2023

Bewerbungsschluss:  28.04.2023

Wettbewerb (2. Stufe):  ab 01.06.2023

Abgabetermin:  19.10.2023

Bekanntgabe der Preisträger:  voraussichtlich 21.11.2023

anschließend öffentliche Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge

Budget

70.000 € brutto zur Realisierung des Siegerentwurfs

Auslobungsunterlage abrufbar hier .

Auf immer digital – Werkdatenbank Bildende Kunst Sachsen

Sie existiert bereits seit 2019 und doch ist die “Werkdatenbank Bildende Kunst Sachsen” (WBKS) vielen noch gar kein Begriff. Dabei wird sie seither kontinuierlich gefördert. Susanne Magister, die immer am ersten Dienstag im Monat in unseren Räumen Beratungsgespräche anbietet, bringt uns auf den allerneuesten Stand.

KBD: Die WBKS gilt als Pionierleistung, da sie bundesweit das erste Projekt war, in dem künstlerische Werkbestände von Künstler:innen und Nachlasshalter:innen selbst erfasst und gebündelt präsentiert werden können.

Susanne Magister: Richtig. Der jetzt vorliegenden WBKS liegt eine Vorläuferversion zugrunde, die angedockt an die „Künstlernachlässe Berlin/Brandenburg“ an die sächsischen Bedürfnisse angepasst war. Aus der heraus konnte dann, seit 2016, und in Kooperation mit der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek (SLUB), die WBKS entwickelt werden. Eine große Fördersumme des SMWKT hat das möglich gemacht. Der Prototyp wurde 2019 vorgestellt und wird sukzessive und sachsenweit weiterentwickelt, d.h. die Verbände in Chemnitz, Dresden und Leipzig arbeiten gemeinsam daran.

KBD: Wie ist der aktuelle Stand?

SM: Mittlerweile sind insgesamt 26.000 Werke eingestellt, knapp 170 Künstler:innen sind angemeldet, online sichtbar sind davon etwas über 100.

Um die Struktur der Datenbank noch genauer zu erklären: Jede Person hat die Chance, eigene Werke in beliebiger Zahl einzustellen. Wir empfehlen immer einen Kernbestand. Im zweiten Schritt kann er/sie entscheiden, welche der Arbeiten wirklich öffentlich zugänglich sein sollen. Ein großer Mehrwert ist schließlich auch die seit 2022 Stück für Stück erfolgende Weitergabe der Werkdatensätze in Verbundnetzwerke (Deutsche Fotothek, arthistoricum.net, Deutsche Digitale Bibliothek (DDB sowie Europeana), was die Sichtbarkeit der sächsischen Kunstschaffenden weiter erhöht.

KBD: Das Wichtigste zur Werkdatenbank in Kürze: Susanne, was ist das Hauptanliegen des Projekts?

SM: Zum einen und allem voran ist sie ein Handwerkszeug für die einzelne Künstler:innen, die sich mit ihrer Eingabe eine digitale Werkdatenbank online und in beliebiger Größe sichern kann. Darüber hinaus ist damit nicht nur die Sichtbarkeit einzelner gesichert, sondern insgesamt erscheint die WBKS dann auch als ein Schaufenster für die sächsische Kunst.

Außerdem dient die WBKS auch als Recherche- und Netzwerktool für Kunstwissenschaftler, Galeristen oder Museumsmitarbeiter. Die haben die Möglichkeit mit einer sehr komplexen Verschlagwortung, sei es nach Themen, Medien, Materialien und verschiedenen anderen Kriterien zu suchen. Wir sind hier beständig dabei zu erweitern. Das ist die Ausgabeseite, die mindestens genauso wichtig ist.

KBD: Du bist 2019 eingestiegen. Inzwischen hast du schon wieviel Beratungen durchgeführt?

SM: Seit ich 2019 eingestiegen bin, gibt es dieses monatliche Angebot, sich dienstags im Künstlerbund beraten zu lassen. Darüber hinaus ist es jederzeit möglich, telefonisch nochmal nachzuhaken oder auch überhaupt telefonisch oder per Mail Dinge zu klären. Es werden schon so um die 100 Beratungsgespräche sein, die ich inzwischen geführt habe. Viel Zeit nimmt die Betreuung der Nachlässe ein, wo wir dann vor Ort auch über längere Zeit und ganz intensiv zusammenarbeiten.

KBD: Und hier müsst ihr beständig um die weitere Finanzierung bangen.

SM: Die gute Nachricht zuerst: Zum Glück ist die Langzeitarchivierung und technische Betreuung der Datenbank selbst dauerhaft über die SLUB gegeben. Es besteht also kein Anlass zur Sorge, dass die einmal hochgeladenen Daten dann nicht mehr abrufbar sind.

Was aber die für uns so wichtige Anlaufstelle für Beratungen und in bestimmten Fällen auch konkrete Unterstützungsleistungen z.B. bzgl. der Digitalisierung von Datenbeständen anbetrifft, hier ist die personelle Situation zumindest für die nächsten beiden Jahre gesichert.

Denn, obwohl bereits Tutorials entwickelt wurden und auch ein Handbuch im Entstehen begriffen ist, ersetzt das nicht die persönliche Beratung und Hilfestellung. Im ein oder anderen Fall ist das persönliche Gespräch dann doch der entscheidende Anstoß, sich zu registrieren und die eigenen Daten hochzuladen oder sich überhaupt mit dem Thema Nachlass zu beschäftigen

Sie ist allerdings abhängig von der Haushaltsplanung des Freistaates Sachsen, sodass wir hier immer wieder gegenüber den Regierungsparteien vermitteln müssen, wie wichtig digitale Instrumente und eine digitale Entsprechung für die Vermittlung von zeitgenössischer künstlerischer Arbeit ist.  Dazu gehört natürlich auch die Diskussion um die Erhaltung der physischen Werke.

KBD: Aktuell wird die WBKS noch einmal erweitert. Was steht gerade an?

SM: Der LBK ist tatsächlich sehr umtriebig, neue Fördertöpfe aufzutun. Gerade eben wird die Datenbank auf diese Weise um eine digitale Ausstellung erweitert und damit nochmal auf eine neue Ebene gehoben. Es entsteht hier eine 3D-Ausstellungsplattform, die es den Künstlern perspektivisch ermöglicht, selbst eine eigene Ausstellung zu kuratieren. Genauso können gemeinsam mit dem LBK thematische Ausstellungen generiert werden. Die erlauben es digitalen Besuchern, einen digitalen Ausstellungsraum zu betreten.

KBD: Das ist aber im Moment noch Zukunftsmusik?

SM: Das ist Zukunftsmusik, aber heiß am Entwickeln – das kommt in diesem Jahr! Hierfür konnten Mittel aus dem Förderprogramm KulturErhalt des SMWKT gewonnen werden, welches ausdrücklich zur Resilienzstärkung und Entwicklung digitaler Konzepte im Kulturbereich aufgelegt wurde.

KBD: Es entsteht also keine Doppelung, sondern wirklich etwas Neues?

SM: Ja, denn es ist wirklich eine andere Sache, ob man sich Kunst flach in der Werkdatenbank abruft oder durch einen digitalen Raum geht. Außerdem ermöglicht es Künstlern, sich niedrigschwellig eine eigene virtuelle Ausstellung zu erstellen und damit dann auch in Schließ-, Pandemie- oder anderen Ausfallszeiten zumindest online präsent zu sein.

KBD: Diese Räume werden dann auch richtig gestaltet sein?

SM: Es wird sich schon um einen vorgegebenen Show-Room handeln, der aber ähnlich wie im realen Ausstellungsraum Möglichkeiten bietet, Wandflächen farbig zu gestalten oder Stellwände einzubringen.

Eine weitere Idee dabei ist auch, die Werkdatenbank nochmal anders erfahrbar zu machen. Über die Verschlagwortung ist es möglich nach Themen wie bspw. Akt, Engel, Pleinair, digitale Gruppen-Ausstellungen umzusetzen.

KBD: Letzte Frage: Können auch Audios und Videos eingebunden werden?

SM: Leider nein, aktuell geht das noch gar nicht, aber die Programmierer:innen arbeiten derzeit daran. Hier wird noch nach Lösungen gesucht, weil es problematisch ist, Hunderte Megabyte große Dateien aufzunehmen. Auch eine Verlinkung auf andere Plattformen wie Vimeo oder YouTube ist nicht wirklich zufriedenstellend.

Interview und Foto: Christine Gruler

Kurzinfos hier

Junge Künstler:innenbund trifft sich im Mai

Der Junge Künstler:innenbund ist ein Angebot des KBD für Mitglieder unter 40 Jahren. In regelmäßigen Treffen bietet er Raum für den Austausch über Themen junger Künstler:innen und gibt die Möglichkeit, in hybriden Formaten auch selbst initiativ zu werden.

Dabei geht’s um diese Fragen wie diese:

Wie sieht es eigentlich mit Kind und Residenzstipendium aus? Welche Förderungen sind im Moment aktuell? Wie komme ich an ein günstiges Atelier? Wer hat Lust auf ein Projekt? Das sind nur ein paar Fragen die wir im jungen Künstler:innenbund stellen.

In einer lockeren Runde treffen wir uns in unseren Ateliers und kommen so ins Gespräch, lernen uns kennen und tauschen uns aus über die Dinge, die uns im Moment ganz besonders beschäftigen.

Das nächste Treffen ist am

4.  Maiab 17 Uhr.

Diesmal im Atelier von  Moritz Jason Wippermann, Käthe-Kollwitz-Ufer 31, 01307 Dresden.

Für weitere Ideen zu Themen, gemeinsamen Veranstaltungsbesuchen und für Einladungen in euer Atelier sind wir offen. Richtet euch bitte an martina.remlinger@kuenstlerbund-dresden.de.

Aktzeichnen im Frühling

Der nächste Aktzeichentermin ist am:

2. Mai 2023, 18 Uhr

Theresa Wenzel kümmert sich um die Organisation.

Das Aktzeichnen findet in den Räumen der Geschäftsstelle auf der Hauptstr. 34 statt. Bei Interesse meldet euch hier.

Aufruf: Bioökonomie aus Sicht von Kunst und Design

Das Fraunhofer Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) in Suttgart schreibt die Erstellung eines Kunstwerks “Zukunft der Wirtschaft: Bioökonomie” aus.

Im Rahmen des Kunstprojekts “Look@BioEconomy” sind Künstler:innen und Designer:innen gesucht, die die Prinzipien der Bioökononomie gestalterisch in Form einer Skulptur oder Installation umsetzen.

“Das Projekt”, so formulieren es die Initiatoren,  “hat ein Kunst- oder Designwerk zum Ziel, das die Notwendigkeit des Wandels unserer Wirtschaft und Gesellschaft in besonderer Weise vor Augen führt: Von der nahezu ausschließlichen Nutzung von fossilen Rohstoffen wie Erdöl und Kohle hin zu einer Produktion, in der vorwiegend nachwachsende Rohstoffe verwendet werden. Diese zukunftsweisende, nachhaltige Wirtschaftsweise wird »Bioökonomie« genannt.”

Ausführliche Informationen erhaltet Ihr über den Flyer  und über diesen Link.

 

Projektstipendium KunstKommunikation

Die neue Bewerbungsphase für das deutschlandweit einmalige Projektstipendium KunstKommunikation startet. Bis zum 25. Januar 2023 (Poststempel) beim DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst einzureichen.

 

Als Herzstück des DA (Denkmal und Atelier), Kunsthaus Kloster Gravenhorst, fördert der Kreis Steinfurt mit dem Projektstipendium KunstKommunikation partizipatorische Kunstprojekte und Interventionen im ländlichen Raum auf internationaler Ebene.

Getreu dem Motto »Mitmachen und Mitdenken« sprechen die Kunstprojekte seit über fünfzehn Jahren eine breite, regionale Öffentlichkeit an und laden dazu ein, aktiver Teil des Kunstgeschehens zu sein. “Das DA, Kunsthaus”, so lautet die Selbstbeschreibung “ist die erste Institution in Deutschland, die Kunst zwischen Partizipation und Intervention im ländlichen Raum zeigt und auf internationaler Ebene fördert.”

Bewerben können sich Künstler:innen und Künstlergruppen, ohne Altersbegrenzung. Es besteht keine Residenzpflicht, sondern eine mit der Leitung abgestimmte projektbezogene Aufenthaltsdauer.

Bewerbungsschluss: 25. Januar 2023 (Poststempel) 

 

Hier geht es zu weiteren Informationen und zu den Ausschreibungsunterlagen: 

Das Stipendium – DA Kunsthaus (da-kunsthaus.de)

Junger Künstler:innenbund trifft sich Anfang Januar

Der Junge Künstler:innenbund ist ein Angebot des KBD für Mitglieder unter 40 Jahren. In regelmäßigen Treffen bietet er Raum für den Austausch über Themen junger Künstler:innen und gibt die Möglichkeit, in hybriden Formaten auch selbst initiativ zu werden.

Das nächste Treffen ist am

2. Februar 2023,  ab 18 Uhr. 

Ihr könnt auch später dazustoßen, wenn ihr es nicht bis 18 Uhr schafft.  Das neue Jahr ist auch gleichzeitig der Auftakt zu dynamischeren Treffen, die wir in eure Ateliers verlegen. Das nächste Treffen findet im Johannstädter Atelier von Lucas Oertel, auf der Pöppelmannstr. 2  statt.

Für weitere Ideen zu Themen, gemeinsamen Veranstaltungsbesuchen und für Einladungen in euer Atelier sind wir offen. Richtet euch bitte an martina.remlinger@kuenstlerbund-dresden.de.

 

 

Gesprächsrunden für Bildende Künstler:innen

Projekte im Ausland, Erfahrungsaustausch zu Galerievertretungen und sicher auch: Probleme infolge der Pandemie?

Es gibt Unmengen an Themen, über die sich Künstler:innen gern mal austauschen möchten. Die ersten Termine dieser lockeren Gesprächsrunde in unserem Seminarraum fanden 2020 statt.

Wir freuen uns über weitere Runden. Falls ihr einen Vorschlag für ein Thema und einen Termin habt, meldet euch gern in der Geschäftsstelle.