Ich bin seit 2012 Mitglied im KBD und arbeite seit 2013 im Vorstand. Von 2016 – 2018 war ich Vorsitzender des KBD. Seit 2012 engagiere ich mich in der AG Künstlermesse Dresden für die formale und inhaltliche Weiterentwicklung der Messe. Mit dem Neustart im Deutschen Hygiene Museum Dresden ist uns ein wichtiger Schritt gelungen. Ich bin für die Standarchitektur verantwortlich und kuratiere von Anfang an die Begleitausstellung der Messe. Diese ist eine Kooperation mit dem DHMD und bezieht sich immer auf die zeitgleich gezeigten Sonderausstellung des Museums. Als Vorstandsmitglied gilt mein besonderes Interesse den Ausstellungsprojekten des KBD, in deren Jurys ich mehrmals mitarbeitete.
Ulrich F. Stanke
Meiner Meinung nach steht die Vergütung und die Leistung unserer Arbeit in einem eklatanten Missverhältnis. Daher setze ich mich verstärkt für eine angemessene Vergütung und somit eine angemesse Wertschätzung professioneller Kunst ein.
Ich engagiere mich nunmehr seit Mitte 2019 im Vorstand des Künstlerbundes Dresden sowie im Landesrat des Landesverbandes Bildende Kunst Sachsen. Für mich ist besonders der Wert, den Künstler und Künstlerinnen schaffen, sowie die gesellschaftliche Funktion von Kunstschaffenden wichtig.
Günter Schöttner
Meinen Beitrag in der Vorstandsarbeit sehe ich vor allem in einer Stärkung der Präsenz von Künstlerinnen und Künstler mit ihren Arbeiten in der Öffentlichkeit (z.B. KÜNSTLERMESSE bzw. diverse Ausstellungsprojekte). Gleichzeitig sehe ich es als Aufgabe, den Künstlerbund im gesellschaftlichen und politischen Diskurs als Berufsverband und damit als Interessenvertretung immer deutlicher einzubinden und ihm damit mehr Geltung zu verschaffen.
Beim Thema Vor- und Nachlässe gibt es inzwischen gewisse Erfolge, das bisher Erreichte weiter denken und weiter zu entwickeln, sehe ich als dritte wichtige Aufgabe.
Janina Kracht
Seit vielen Jahren bin ich Mitglied im Vorstand des KBD und engagiere mich für die Belange, Probleme und das Sichtbarmachen der bildenden Künstler und ihrer Kunst in Dresden. Ich halte den Berufsverband für eine wichtige Institution, die in Politik und Kultur für die Interessen aller Künstler kämpft und schon viel erreicht hat, wie z.B. das Aufzeigen der schwierigen sozialen Lage der Künstler, das Sichern von Ausstellungshonoraren, eigene Ausstellungskonzepte, Künstlermessen uvm.
Für mich als Vorstandsmitglied ist es vor allem wichtig, sich für die gerechte Honorierung der Kunstschaffenden einzusetzen, Ausstellungsmöglichkeiten zu erschließen und zusätzliche Verdienstmöglichkeiten für Künstler zu sichern (z.B. Kunst-am-Bau-Aufträge, kulturelle Bildung). Mit dieser ehrenamtlichen Arbeit für den KBD möchte ich die Sichtbarkeit der ganzen Dresdner Kunstszene verbessern und die Zusammenarbeit der Künstler stärken.
Karen Koschnick
Studium für Malerei/Graphik und Meisterschülerstudium bei Prof. Elke Hopfe an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Promotion an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Prof. Michael Diers und Prof. Wolfgang Scholz (KHB Weißensee).
Verschiedenste artist-in-residence Aufenthalte in Südkorea, Polen, Griechenland, Frankreich, USA. Betreuung der Künstler:innen der beiden artist-in-residence Kooperationen (Bangalore und Brazzaville) des Zentralwerkes.
Nahezu alle künstlerisch Tätigen sind finanziellen und gesellschaftlichen Zwängen, vor allem aber Künstlerinnen – und dabei im hohen Maße solche mit Kindern – ausgesetzt. Mit den anstehenden Haushaltskürzungen werden neue Veränderungen auf uns zukommen. Um nicht nur meine eigene Situation wahrzunehmen, sondern auf die aller Betroffenen aufmerksam zu machen, habe ich mich im Juni 2020 entschieden, für den Vorstand des Künstlerbundes Dresden zu kandidieren und mich dort ehrenamtlich zu engagieren.
Christian Rätsch
Wir leben in herausfordernden und unsicheren Zeiten: Kürzungen der Kultur- und Kunstförderung mischen sich mit einem gesellschaftlichen aber auch politischen Diskurs, der immer weiter nach rechts zu rücken scheint und neue, rasante technische Entwicklungen, wie die der künstlichen Intelligenz, stellen uns Künstler:innen vor urheberrechtliche Fragen und Probleme.
Gerade in solchen Momenten ist es wichtig eine starke Stimme zu haben, die sich für die Belange der Künstler:innen einsetzt, für gesicherte und ausreichende Finanzierung kämpft, für demokratische Prinzipien und eine tolerante und weltoffene Gesellschaft einsteht und die Freiheit der Kunst verteidigt.
Daher liegt mir als Sprecher und Vorsitzender unseres Berufsverbandes die kulturpolitische Arbeit besonders am Herzen und leider gibt es dort noch viele Baustellen:
Ob die generelle prekäre Situation unseres Berufstandes, die schlechte Entlohnung künstlerischer Arbeit, die Benachteiligung von Künstlerinnen, der Gender Pay Gap, die Ungleichbehandlung von Künstler:innen mit Kind oder die unzureichende Absicherung im Alter.
Als Künstlerbund sind wir aber auch eine große und solidarische Gemeinschaft in der Teilhabe und Partizipation wichtige Säulen sind. Deshalb sollten wir noch viel öfter mit einander reden, diskutieren, streiten und uns austauschen, uns Mut machen und füreinander da sein. Ich wünsche mir ein starke Vernetzung untereinander, besonders auch zwischen Jung und Alt.
Als Verein mit über 500 Mitgliedern bündeln wir enormes Wissen und Lebenserfahrung. Lasst uns gemeinsam daran teilhaben und daraus lernen und den Künstlerbund zu einem Ort machen an dem man sich unterstützt, wertgeschätzt, sicher und zuhause fühlt.
Zusätzlich setzte ich mich für eine verstärkte Sichtbarkeit unseres Vereines in den sozialen Medien und im Netz ein. Ob durch neue Strategien und Konzepte oder die Verbesserung unserer Webseite und unseres Online-Angebots. Denn die Welt um uns herum wird immer digitaler und auch für einen Interessenverband ist es wichtig sich in diesem digitalen Raum zu behaupten.
Für euer Vertrauen bin ich dankbar und ich freue mich, die anstehenden Herausforderungen gemeinsam mit euch anzugehen!
Foto: Inge Jann
offene ateliers dresden 2025 | Jetzt digital bewerben
Die offenen ateliers sind eines der festen und zentralen Formate des Künstlerbund Dresden. Jährlich einmal, jeweils am Sonntag vor dem Totensonntag im November, finden sie statt. Dieses Jahr ist das am
16. November 2025, von 10 bis 18 Uhr.
Wer Interesse hat sich zu beteiligen und das Motto Schauen, wo die Kunst entsteht mit eigenem Atelier-Leben zu füllen, kann sich bereits jetzt anmelden.
Das funktioniert ganz unkompliziert über die Plattform www.atelierverzeichnis.de.
Ausführliche Informationen dazu haben Mitglieder bereits in einem Extra-Newsletter offene ateliers erhalten. Nicht-Mitglieder melden sich gern an die Geschäftsstelle, sei es per Mail an berufsverband@kuenstlerbund-dresden.de oder telefonisch zu den Geschäftszeiten.
Open Call | 10. KÜNSTLERMESSE DRESDEN
Auf zur 10. KÜNSTLERMESSE DRESDEN. Der Open Call ist da. Hier geht es zur Messe-Website, zu allen Informationen und – zur Bewerbung!
Nachdem die 9. KMDD mit einem leichten Besucherplus zu Ende gegangen ist, nehmen wir jetzt volle Fahrt auf, um auch die nächste Messe zu dem werden lassen, was sie sein wird:
DIE JUBILÄUMSMESSE
Wir freuen uns, auch bei der zehnten Auflage wieder weit über 100 Künstler:innen aus Dresden und der Region, Studierende der Hochschule für Bildende Künste Dresden sowie auch einige Gäste aus den internationalen Partnerstädten der Landeshauptstadt Dresden begrüßen zu dürfen. Last but not least werden wiederholt auch einige teilnehmen, die mit Dresden-Diplom heute anderswo leben.
SHOW YOUR ART
Bevor es so weit ist, starten wir jetzt mit einem OPEN CALL, den wir wieder in die bekannten Kanäle streuen und freuen uns natürlich auch, wenn wir Hinweise auf weitere Interessenten bekommen. Der OPEN CALL wird hier auch zum Download angeboten.
SAVE THE DATE
10. KMDD | 17./18./19. April 2026 | Deutsches Hygiene Museum Dresden
Neues aus unseren Ateliers 2025 | Gegenwartskunst aus Dresden und Umgebung
Für neun Wochen, und damit immerhin einen dreiviertel Sommer lang, ermöglicht ein Besuch der Villa Eschebach Einblicke in Gegenwartskunst made in Dresden und Umgebung. 44 Bildende Künstler:innen, allesamt Mitglieder des Künstlerbund Dresden, zeigen dort Arbeiten, die in den vergangenen drei Jahren entstanden ist.
Alle Kunst war mal gegenwärtig. Aber wie sieht die lokale Gegenwartskunst aus? Bereits zum sechsten Mal hat sich die AG Ausstellungen des Künstlerbund Dresden der Herausforderung gestellt, diese Frage für die Präsentation in der Villa Eschebach zu beantworten. Aus 44 Arbeiten formt sie nun wieder ein Kaleidoskop des gegenwärtigen Kunstschaffens in Dresden und Umgebung, das in diesem Jahr erstmals um das Medium Film erweitert ist.
Unbebremst die aktuelle Kunst konsumieren
Mit ihrem Trickfilm „Stop Kaufen“ regt Luise Fiedler, Jahrgang 1985, als Jüngste der Ausstellenden, zu gesellschaftlicher Reflexion, zum Nachdenken und Überdenken, auch unseres Konsumverhaltens an. Wer aber ungebremst die aktuellste Kunst konsumieren oder dort sogar einzelne Arbeiten kaufen will, ist in der gründerzeitlichen Villa am Albertplatz genau richtig. Von der Linie auf Papier über dichte Malerei bis hin zu Objekten aus Muschelschalen oder Collagen mit Wachteleiern, reicht das breite Material- und Medienspektrum der diesjährigen Mitgliederausstellung des Künstlerbund Dresden.
Sie ist die sechste Auflage der im Zwei-Jahres-Takt stattfindenden und in Kooperation mit der Volksbank Dresden-Bautzen eG gezeigten Schau.
Eine erste Überblicksaustellung fand bereits 2015, im Rahmen des 25jährigen Jubliäums des Künstlerbund Dresden e.V. statt. Das Echo der kunstsinniger Dresdner und der beteiligten Künstler:innen war so groß, dass innerhalb der Ausstellungsreihe „Kunst in der Villa Eschebach“ eine wiederkehrende Reihe etabliert wurde.
Dies sind die Namen der für 2025 jurierten Ausstellenden:
Matthias Bausch | Willi Boos | Gudrun Brückel | Carsten Bürger | Alexander Clauß | Christa Donner | Heinz Ferbert | Luise Fiedler | Carsten Gille | Sebastian Glockmann | Else Gold | Monika Grobel | Catrin Große | Winfried Hänel | Susanne Hampe | Sabine Heinrich | Roland Hensel | Frank Herrmann | Heike Herzog | Marion Kahnemann | Anke Kiermeier | Michael Klose | Cornelia Konheiser | Ulrike Kunze | Jens Küster | Michael Lange | Hanif Lehmann | Jeanette Mörz | Mirjam Moritz | Yuka Origasa | Sylvia Pásztor | Katrina L. Pennington | Christian Rätsch | Anita Rempe | Petra Schade | Juliane Schmidt | André Schulze | Hartmut Trache | Anita Voigt | Frank Voigt | Michael Wagner | Tina Warmuth | René Weigel | Franz Zadniček
Die Ausstellung ist zu den Geschäftszeiten der Volksbank Dresden-Bautzen eG geöffnet.
Neues aus unseren Ateliers
Aktuelle Positionen
von 44 Mitgliedern des
Künstlerbund Dresden e.V.
Vernissage ist am 8. Juli, 19 Uhr:
Begrüßung: Thomas Müller (Vorstandssprecher Volksbank Dresden-Bautzen eG) und Christian Rätsch (Vorsitzender und Sprecher Künstlerbund Dresden e.V.)
Musik:
Laudatio: Christin Pietzko, Kunstwissenschaftlerin
Wo: Villa Eschebach, Volksbank Dresden-Bautzen eG, Georgenstr. 6, 01097 Dresden
Wann: 8. Juli – 12. September 2025
Öffnungszeiten: s. Geschäftszeiten Villa Eschebach
PAST: „FLUCHTPUNKT“ Sylvia Pásztor & Pietro Sabatelli
Vom 28.05. bis 28.06.2025 bei uns im Schaufenster:
„FLUCHTPUNKT“ mit unseren Mitgliedern Sylvia Pásztor & Pietro Sabatelli

Drei Wände und ein großes Schaufenster im Off-Space der Geschäftsstelle gehören in den nächsten Wochen Sylvia Pásztor & Pietro Sabatelli, die unter dem Begriff „Fluchtpunkt“ auf das Konzept der Perspektive verweisen, das sowohl in der Zeichnung wie auch in der Architektur verankert ist.
Im Schaufenster verbinden sie ihre beiden gegensätzliche künstlerische Positionen und eröffnen weitere Fluchtperspektiven, die der Betrachter jetzt selbst entdecken darf.
Die Tuschezeichnungen von Sylvia Pásztor zeichnen sich durch eine große Leichtigkeit aus: Die Linien vibrieren auf organische Weise, und die weißen Bereiche des Papiers evozieren natürliche Landschaften. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Installation von Pietro Sabatelli auf Strukturen, die eine gewisse Bewegung andeuten und gleichzeitig sowohl physische als auch imaginäre Räume durch das Spiel von Schatten eröffnen.
„FLUCHTPUNKT“ Sylvia Pásztor & Pietro Sabatelli
Eröffnung: 28.05.2025 ab 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 28.05. bis 28.06.2025
Das Schaufenster ist barrierefrei. Wir empfehlen einen Besuch zur Dämmerung/am Abend.


