über.brücken | Die Kooperationsausstellung mit dem Heidelberger Forum für Kunst

Wenn Menschen ihren Wohnort wechseln,  ergeben sich neue Verbindungen: Heidelberger Künstler:nnen zogen nach Dresden, Dresdner nach Heidelberg.  Schnell war die Idee geboren,  diesem Brückenschlag eine Ausstellung zu widmen. Am 17. Mai ist Vernissage in Heidelberg.

Der Bildertransport ist organisiert, für manche auch schon die Reise, und wer weiß – vielleicht gibt es ja noch spontan Entschlossene, die sich ebenfalls auf den Weg den Heidelberg machen wollen.

Die Kooperationsausstellung „über.brücken“ findet jetzt zunächst vom 18.05. bis zum 23.06. in Heidelberger Forum für Kunst statt. Das ist in der Heidelberger Altstadt. Wer also sein Herz dort verlieren will oder aber schlichtweg Kunst schauen,  darf sich jetzt freuen.

Zur Eröffnung nimmt die Künstlerinnengruppe HKE3 auch die in beiden Städten gegenwärtigen Gegensätze zwischen altstädtisch-touristischer Pracht und Trabantenstadt, zwischen Kunst und Kommerz spielerisch ins Visier und lädt die Besucher:innen zum Tausch von Kunst gegen Geld.

In einer Vielfalt medialer Ausdrucksweisen wird das Thema „über.brücken“ dann für die Dauer der Ausstellung sowohl im Motiv der Brücke selbst wie auch inhaltlich „in überbrückbaren Daseinszuständen“, so die Veranstalter:innen, gewürdigt. Neben Zeichnung, Malerei, Druckgrafik, Fotografie sind auch Skulptur, Plastik, Installation und konzeptionelle Werke Gegenstand der Schau.

Das sind die Namen der Dresdner Künstler:innen, die in Heidelberg ausstellen:

Regine Bartholdt | Thomas Hellinger | HKE3 _ Susanne Hampe, Anke Ewers, Karen Kling | Angela Viola Knöckel-Reinöhl | Karen Koschnick | Janina Kracht | Katharina Lewonig | Jana Morgenstern |  Maja Nagel | Hans-Jürgen Reichelt | Sandra Rosenstiel | Pietro Sabatelli | Elise Schaller | Frank Schauseil | Matthias Schroller

Das sind die Namen der Heidelberger Künstler:innen, die mit den Dresdnern in Heidelberg ausstellen:

ADA MEE | Walter Ludwig Ebert | Gertrud Hildebrand | Marianne Kaerner | Markus Kaesler | Paul* M. Kästner |  Cholud Kassem | Jörg Kraus | Petra Lindenmeyer | Tai M. Lüdicke | Philine Maurus | Klaus Meyer | Jessen Oestergaard | Manfred Riederer | Vera Terodde |  Mario Urlaß |  Michael Utz |  Elke Weickelt | Felicitas Wiest-Prinzler | Werner Zeh

Vom 30.9. – 14.11.2025 wird die gleiche Ausstellung dann in Dresden, in der Villa Eschebach, gezeigt. Aus beiden Städten werden die Arbeiten von jeweils 15 Künstler:innen ausgestellt sein.

18.05. – 23.06.2024
Kooperationsausstellung
»über.brücken«

Künstlerbund Dresden &  BBK Heidelberg im Heidelberger Forum für Kunst

Eröffnung in Heidelberg:  Fr,  17.05.2024, 20 Uhr
 
Begrüßung:
 Gisela Hachmann-Ruch, 1. Vorsitzende des Heidelberger Forums für Kunst &
Torsten Rommel, Geschäftsführer des Künstlerbunds Dresden
 
Einführung:
Prof. Mario Urlaß, Vorsitzender des Heidelberger Forums für Kunst


FORUM FÜR KUNST
Heiliggeiststr.21
69117 Heidelberg

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag
14 bis 18 Uhr

www.heidelberger-forum-fuer-kunst.de

© Jörg Kraus (Heidelberger Forum für Kunst), Bridge over troubled waters, 2020

PAST: „Thinking INSIDE the Box“ Lisa Pahlke & Matthias Lehmann

 17. Mai – 20. Juni 2024 

Unsere beiden Mitglieder Lisa Pahlke & Matthias Lehmann setzen in unserem Raum ihren seit über zwei Jahren andauernden Arbeitsprozess unter dem Titel „Thinking INSIDE the Box“ fort.

Eine für unseren Projektraum 3W1F entwickelte und von außen über das Schaufenster wahrzunehmende skulpturale Anordnung aus Papierverwerfungen, orientiert sich an der Schaufenstersituation und dekonstruiert sie gleichermaßen durch unregelmäßige Auswucherungen. Zeichnerische Bruchstücke auf Teilflächen der Papierinstallation erzeugen zusätzlich räumliche Illusionen, die das reale Konstrukt aufgreifen und bei Betrachtung die unterschiedlichen Tiefen des Raumes verschieben.

Die Ausstellung ist jeden Tag durch unser Schaufenster in der Hauptstraße 34 / Ritterstraße zu sehen. Wie empfehlen einen Besuch am Abend oder zur Dämmerung.

Am 30. Mai ab 18:00 Uhr findet ein lockeres Meet & Greet mit den beiden Künstler:innen statt und wir besuchen die parallel stattfindende Ausstellung „Thinking OUTSIDE the Box“ gleich nebenan.

Zusätzlich könnt ihr die Installation ein letztes Mal am 20. Juni zur „Langen Nacht der Galerien & Museen im Barockviertel“ von 18 – 24 Uhr bestaunen.

Mehr zur Zusammenarbeit von Lisa Pahlke & Matthias Lehmann gibt es hier in einem Textauszug aus „Lisa Pahlke & Matthias Lehmann PAPERDINX, Galeria Adlergasse Dresden 2022“ von Mathias Wagner, Kurator Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden:

Fragt man beide KünstlerInnen, was ihre künstlerischen Praktiken miteinander verbindet und letztlich auch zu dieser Zusammenarbeit geführt hat, dann kommt die Sprache schnell auf das Thema Raum in der Kunst. Genauer gesagt auf die verschiedenen Aspekte der Konzeption und Wahrnehmung von Raum und Räumlichkeit in der bildenden Kunst, sowohl als elementare Gestaltungsaufgabe als auch als ästhetische Erfahrung.

Was im Schaffen von Matthias Lehmann, der viele Projekte im Rahmen von Kunst am Bau sowie im öffentlichen Raum realisiert, auf der Hand liegt, weil er sich hauptsächlich mit der Erfindung dreidimensionaler Objekte aus Papier, Holz und Metall beschäftigt, die er am Computer entwirft und handwerklich ausführt, ist bei Lisa Pahlke zunächst innerbildlich angelegt. In ihren zum Teil sehr großformatigen Tuschezeichnungen erzeugen die stetig vom Hellen ins Dunkle wechselnden, aus parallelen Strichlagen addierten Lineaturen bildräumliche und plastische Reize. Doch sie akzeptiert auch den Eigensinn der Blätter und Papierbahnen, die sie bearbeitet. Je nach Aufhängung wellen sich Seitenkanten nach innen oder außen, mitunter rollen die langen Bahnen auf dem Boden aus. In jüngster Zeit verstärkt sie diesen Impuls, indem sie ihre Zeichnungen partiell aufschlitzt oder von den Rändern her einschneidet, so dass sie selbst zu skulpturalen Körpern werden.

Nicht zuletzt ist es dieses Interesse an den spezifischen Eigenschaften des Papiers als Material sowie seine Bearbeitung von Hand,
welches Lisa Pahlke und Matthias Lehmann teilen. […]

Mehr zu Lisa Pahlke gibt es auch auf ihrer Webseite.
Mehr zu Matthias Lehmann gibt es auch auf seiner Webseite.

Gemeinschaftsatelier gemeinsam konzipieren

Auf knapp 400 m² entsteht in Prohlis ein neuer Ort für die Bildende Kunst in Form eines Gemeinschaftsateliers. Der Eigentümer des Kaufparks Dresden stellt der Landeshauptstadt Dresden zum Zwecke der Kunst- und Kulturförderung für den Zeitraum von 10 Jahren eine Fläche im Stadthaus des Kaufparks Dresden (vormals Kaufpark Nickern) kaltmietfrei zur Verfügung. 

Ab 2025 entstehen auf  dieser Fläche zzgl. Nebenräumen mit Platz für Gemeinschaftsräume, Sanitäranlagen sowie Lagerfläche ein temporäres Gemeinschaftsatelier mit ausreichend Platz für künstlerische Arbeit sowie Raum für Austausch, Kooperation und gemeinsame Projekte.
In einer Zeit, in der kreative Räume knapp und wertvoll sind, markiert das „Gemeinschaftsatelier Prohlis“ einen Meilenstein und unterstreicht die Bedeutung von Kunst und Kultur in unserer Stadt.

Das auf zehn Jahre angelegte Projekt ist aber nicht nur eine Antwort auf die aktuelle schwierige Raumsituation, sondern auch eine strategische Investition in die Zukunft – nicht nur der Kultur- und Kreativwirtschaft. Durch die Schaffung neuer Arbeitsräume für Künstlerinnen und Künstler trägt die Verwaltung dazu bei, das kulturelle und kreative Ökosystem zu stärken und die Attraktivität Dresdens als Kulturstandort auszubauen.

„Wir freuen uns über das Engagement der Stadt, auf knapp 400m2 neuen Atelierraum für Bildende Künstlerinnen und Künstler in Dresden schaffen zu wollen und sind gerne als Kooperationspartner dabei. Insbesondere die Einbindung der an einer Nutzung interessierten Akteure in die Entwicklungsphase des Gemeinschaftsateliers lässt das Entstehen eines spannenden, vernetzenden und neuartigen Produktionsort der Bildenden Kunst erwarten. Gleichzeitig kann dieser Prozess eine Schablone sein für die Realisierung weiterer Raumkonzepte, die wir in Dresden so dringend für die Kultur- und Kreativwirtschaft brauchen.“

Torsten Rommel, Geschäftsführung Künstlerbund Dresden e. V.

Das „Gemeinschaftsatelier Prohlis“ ist ein Ergebnis der Kooperation verschiedener Akteure, darunter der Stadtbezirk Prohlis, die Wirtschaftsförderung, der Künstlerbund Dresden sowie das Amt für Kultur und Denkmalschutz. Ihre gemeinsame Vision und Zusammenarbeit sind der Schlüssel für die Realisierung dieses Meilensteins im Sinne unserer Kulturentwicklungsplanung.

Künstler:innen konzipieren mit

Jetzt seid Ihr gefragt. Im Rahmen eines ersten Interessenbekundungsverfahrens können Künstlerinnen und Künstler ab sofort ihren konkreten Bedarf sowie ihre Ideen und Vorstellungen in die Konzeption des Ateliers einbringen. Wir freuen uns auf dure Beteiligung!

Weitere Informationen zum Projekt und zur Teilnahme am Interessenbekundungsverfahren hier.

PAST: „LICHTGRAFIK“ Regine Bartholdt

3W1F | Regine Bartholdt | Lichtgrafiken | 28. März – 13. Mai 2024 (verlängert)

3W1F, das bedeutet: Ein schwarz gestrichener Raum mit drei Wänden und einem Fenster. Vom 28. März bis zum 28. April 2024 gehört er unserem Mitglied Regine Bartholdt, die in den Fotos ihrer Serie „Lichtgrafik“ neben dem Spiel mit den Farben des Lichts und deren Überlagerungen vor allem der Transparenz eine besondere Bedeutung zumisst.

Die Ausstellung ist jeden Tag durch unser Schaufenster in der HAuptstraße 34 / Ritterstraße zu sehen. Wie empfehlen einen Besuch am Abend oder zur Dämmerung.

Mehr zur Serie Lichtgrafiken hier in einem Auszug aus einem Text von Ursula Köhler:

Licht und Linie zu Fläche – Lichtgrafiken von Regine Bartholdt

Große Klarheit prägt die Arbeiten von Regine Bartholdt: klare, gelegentlich von farbigen Linien begleitete Farbflächen und klar erkennbare Texturen von Papier oder Stoff strukturieren ihre Bildwelt. Jedoch trügt dieser erste eindeutige Eindruck. Bleibt der Blick an der Bildoberfläche haften, lässt er sich von den malerischen Elementen Farbe, Fläche und Linie irreleiten. So bleibt zunächst verborgen, dass mit den klassischen Mitteln der Malerei keine Gemälde hervorgebracht wurden, sondern die Bilder im fotografischen Prozess entstanden, die Augentäuschung also mit dem Medium erzeugt wird, das gemeinhin als Garant einer „objektiven“ Realitätswiedergabe gilt. Gerade im Changieren zwischen den künstlerischen Gattungen liegt ein Reiz dieser Fotografien!

Regine Bartholdt unterläuft die Erwartungshaltungen des Betrachters, indem sie sich die Freiheit nimmt, mit den bildnerischen Mitteln von Malerei in der Fotografie zu spielen. Stand zunächst das abstrahierende, uminterpretierende Ablichten des menschlichen oder körperhaften Objekts im Vordergrund, das durch Überblendungen und Variation zum Bildzeichen umformuliert wurde, so avancierten schließlich konsequenterweise die technischen Mittel zum eigentlichen Bildgegenstand.

Im dunklen Studio wird die reale Fläche, sei sie aus Papier, Pappe oder Stoff, zum Modell, das durch farbiges Licht verändert und in mehreren Arbeitsgängen mit der analogen Kamera festgehalten wird. Die Besonderheit des Ergebnisses liegt im Zusammenfallen von fotografischer Technik und dem Bildgegenstand. Hier beginnt das unendliche künstlerische Spiel.

Mehr zu Regine Bartholdt gibt es auch auf ihrer Webseite.

Die 9. KÜNSTLERMESSE DRESDEN war ein Augenschmauß

9. KMDD, Peter Zuber

Die 9. KÜNSTLERMESSE DRESDEN ist vorbei.  Unser Dank gilt ganz besonders euch, den 130 Aussteller:innen!  Er gilt der Messe-AG und all unseren Helfer:innen und natürlich auch all unseren Sponsoren und Förderinnen, die dieses Fest für die Sinne möglich gemacht haben. Einige Impressionen finden Sie hier auf der Messe-Website.

Die 10. KMDD ist für das April-Wochenende 17./18./19.04.2026 in Planung.

Kooperation Dresden/Heidelberg | über.brücken. | Die Jurys haben entschieden

über.brücken. lautet der Titel einer zwischen dem Künstlerbund Dresden und dem Heidelberger Forum für Kunst (BBK Heidelberg) geplanten Kooperationsausstellung.  

Inzwischen haben die beiden Jurys, bestehend aus Vorstandsmitgliedern des Künstlerbund Dresden und des BBK Heidelberg,  getagt und die Teilnehmenden für die beiden Ausstellungen ausgewählt.

Das sind die Namen der Dresdner Künstler:innen, die in Heidelberg ausstellen:

Regine Bartholdt | Thomas Hellinger | HKE3 _ Susanne Hampe, Anke Ewers, Karen Kling | Angela Viola Knöckel-Reinöhl | Karen Koschnick | Janina Kracht | Katharina Lewonig | Jana Morgenstern |  Maja Nagel | Hans-Jürgen Reichelt | Sandra Rosenstiel | Pietro Sabatelli | Elise Schaller | Frank Schauseil | Matthias Schroller

Das sind die Namen der Heidelberger Künstler:innen, die in Dresden ausstellen:

ADA MEE | Walter Ludwig Ebert | Gertrud Hildebrand | Marianne Kaerner | Markus Kaesler | Paul* M. Kästner |  Cholud Kassem | Jörg Kraus | Petra Lindenmeyer | Tai M. Lüdicke | Philine Maurus | Klaus Meyer | Jessen Oestergaard | Manfred Riederer | Vera Terodde |  Mario Urlaß |  Michael Utz |  Elke Weickelt | Felicitas Wiest-Prinzler | Werner Zeh

Das sind die Namen der Dresdner Künstler:innen, die in Dresden ausstellen; weil es dort mehr Ausstellungsfläche gibt:

Justus Bräutigam | Michael Freudenberg | Anna Ditscherlein | Antje Krohn | Anita Müller |Günter Schöttner | Ulrich F. Stanke

Die Ausschreibung richtete sich an die Mitglieder des Künstlerbund Dresden e.V. und des Heidelberger BBK (Forum für Kunst), unabhängig vom Sitz des Ateliers.

Insgesamt haben sich knapp 60 Künstler:innen aus Dresden und Heidelberg auf eine Teilnahme beworben. Wir freuen uns sehr über das große Interesse an dem Ausstellungsvorhaben und vor allem auf die Umsetzung!

 

WILLKOMMEN! Neue Besen – Alte Hasen | 1-2024

Bei der 01. Auflage 2024 von WILLKOMMEN! Neue Besen-Alte Hasen beginnen wir mit vier Neumitgliedern, die sich jeweils ein Bestandsmitglied ausgesucht haben:

Sándor Dóró & Kerstin Franke-Gneuß
Hanne Lange & Ulrike Mundt
Elise Schaller & Ines Beyer
Doc Winkler & Janina Kracht

Sándor Dóró zeigt Arbeiten aus seiner Serie „Kastenbilder“, mit denen er sich seit 1988 beschäftigt. Dem Kasten, in sämtlichen Kulturen benutzt als Gegenstand und Behälter, nähert er sich aus einer konstruktivistischen Perspektive. Wie können Künstler:innen neue Räume schaffen, ist dabei seine zentrale Frage. Als Konglomerat bilden die Kastenbilder an der Wand ein eigenes spannendes Universum: „Eine Kastenrepublik. Einen Raum aus Räumen“. Kerstin Franke-Gneuß kennt er seit dem gemeinsamen Studium an der HfbK Dresden. Darüber hinaus sind sie Nachbarn im Künstlerhaus Loschwitz und haben im sommerlichen Ungarn mehrere Jahre im selben ART Camp gearbeitet. Franke-Gneuß ist Spezialistin in aufwendigen historischen Tiefdrucktechniken. Hier zeigt sie eine Auswahl ihrer experimentellen Radierungen – inspiriert aus Lyrik, Landschaft und Natur.

Details aus dem Alltag, flüchtige Beobachtungen oder Überlegungen sind Gegenstand des künstlerischen Schaffens von Hanne Lange. Ihre Installationen sind Ergebnis ihrer Erkundungen und Analysen und laden zu einer Spurensuche nach dem Sichtbaren und Unsichtbaren ein. In den Räumen des KBD sind es u.a. Wellen im Moment des Brechens, die es zu erkunden gilt.
Ulrike Mundt suchte sie sich als spannende Tandem-Partnerin. Ihre oft interaktiven Skulpturen und Objekte bewegen sich an der Grenze zwischen Kunst und Design. Mundt untersucht, „[…] wie weit sich ein Objekt vom Gegenstand entfernen kann, bevor es zum Un-Ding wird.“ Sie hinterfragt selbstironisch den Status des Künstlers, der in seinem Schaffen vollkommen frei ist. Darüber hinaus spielen ihre Arbeiten humorvoll und ironisch mit Symbolen der Macht und der Autorität. (Susanne Burmester, Galeristin)

Das Fragile, Angreifbare und Zarte verbindet die Arbeiten von Elise Schaller und Ines Beyer. Dabei dient Schaller die Linie als Grundthema und als Mittel zur Umsetzung in Grafik, Malerei und Installation. TO BREATH – Atmen ist der Titel der Installation, die sie in der Ausstellung zeigt. Dabei geht es ihr um die Flüchtigkeit des Augenblicks, dem Atmen als Momentaufnahme.
In einem sehr gegenwärtigen Moment während der offenen ateliers 2023 traf sie auch Ines Beyer und empfand den Austausch über ihre Arbeiten gleich auf einer besonderen Ebene. In der Auswahl ihrer Werke setzen sie hier nun ihr Gespräch fort.

Als Journalist mit einer Reportagenausbildung hat Uwe alias Doc Winkler nach jahrelangen Stationen bei Verlagen und Agenturen die künstlerische Fotografie, speziell die Schwarz-Weiß-Fotografie, in den Fokus gerückt. Basierend auf dem 10-Zonen-System von Ansel Adams dient ihm seine Kamera als Mittel zum Zweck, das Gesehene für andere sichtbar zu machen. In seinen Arbeiten bereiten ihm die natürlichen Linien und Flächen in urbanen Landschaften besonderes Vergnügen.
Auf der Suche nach einem Atelier hat er Janina Kracht im Atelierhaus Kunst+Bau GmbH getroffen. Beide stellten fest, dass sie auf unterschiedliche Art die Wirklichkeit abstrahieren und freuen sich schon auf weitere gemeinsame Projekte.

07.03. – 04.04.2023
WILLKOMMEN! Neue Besen – alte Hasen

Di und Do, 9 – 13 und 14 – 17 Uhr, Geschäftsstelle Künstlerbund

WILLKOMMEN: 07.03., 18 Uhr
Es begrüßen die Vorstandsmitglieder Jens Küster und Ulrich F. Stanke.

Foto: ©Doc Winkler, Cloud, Archival-Fine-Art-Print; Pigmentdruck auf Barytpapier, 2020