Breit angelegter Diskurs für Honoraruntergrenzen

Eine Verbesserung der sozialen Lage von Künstler:innen  – das hat sich die jetzt auch die Kulturminis­ter:innenkonferenz (KMK) unter Vorsitz des Landes Nordrhein-Westfalen auf die Fahnen geschrieben. 

Wie die Allianz der Freien Künste (AFK) berichtet, hat sich die KMK jetzt in einer  Kommission mit der „Festlegung fairer spartenspezifischer Entgeltkorridore bei öffentlicher Kulturförderung“ befasst.

Freie Künstler:innen müssen so viel wie vergleichbar Qualifizierte  verdienen

„Ziel der gemeinsamen Bemühungen zur fairen Vergütung muss langfristig sein, dass freie Künstler:innen in Deutschland im Durchschnitt genauso viel verdienen und damit genauso für ihre soziale Absicherung sorgen können wie vergleichbar Qualifizierte in anderen Bereichen. Die Politik steht hier in der gesetzgeberischen und förderpolitischen Verantwortung.“, sagt Peder W. Strux, Sprecher der AFK, der auch der BBK Bundesverband angehört.

Deshalb unterstützt die AFK auch die Initiative der KMK, Fachverbände mit ihrer Expertise einzubeziehen. Sie sieht einen breit angelegten Diskurs, der spartenübergreifende Notwendigkeiten, Herausforderungen und Wirkungsmechanismen aufgreift und beleuchtet, als unverzichtbar an.

Weg von Selbstausbeutung und prekären Bedingungen

„Verbindliche Honoraruntergrenzen führen weg von Selbstausbeutung und prekären Bedingungen, hin zu nachhaltigem Arbeiten im Kulturbereich. Das gilt nicht nur für aktive Künstler:innen, sondern ermöglicht vor allem auch kommenden Generationen hauptberuflich und auf hohem Niveau künstlerisch tätig zu sein. Als Allianz der Freien Künste unterstützen wir die Entscheidungsträger:innen mit allen Mitteln bei der sachgerechten Ausarbeitung von Honoraruntergrenzen.“, ergänzt Lena Krause, Sprecherin der Allianz der Freien Künste.

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